Rostek & Pesch: Ein treuer Uerdinger
Vor 80 Jahren verlagerte Rostek & Pesch den Firmensitz von Lank in die Rheinstadt.
Krefeld. Dem Stadtteil Uerdingen ist das Bauunternehmen Rostek & Pesch nun schon seit 80 Jahren treu: Im Jahr 1930 entstand der Firmensitz an der Parkstraße 55, der auch heute noch Zentrale und Herzstück ist und gerade nochmals umfangreich modernisiert wurde. Die Firmen-Gründung liegt schon 102 Jahre zurück. Im März 1908 gründeten Maurermeister Franz Rostek und Baumeister Peter Pesch das Unternehmen in Lank. Handwerkliches Geschick und technischer Sachverstand verschafften den Jungunternehmern schnell Aufträge der aufstrebenden Uerdinger Industrie. Um seinen größten Auftraggebern näher zu sein, wurde der Firmensitz dann 1930 nach Uerdingen verlegt.
Heute sind in der Firma über 150 Mitarbeiter tätig, etwa zwei Drittel von ihnen in gewerblichen Berufen. Als Ausbildungsbetrieb legt das Unternehmen viel Wert auf die Förderung des Nachwuchses und beschäftigt aktuell sieben Auszubildende im technischen und kaufmännischen Bereich. Rostek & Pesch bietet Leistungen im Industrie- und Ingenieurbau, im Hoch- und Schlüsselfertigbau an — von maßgeschneiderten Neubaukonzepten kompletter Produktionsanlagen bis zu Sanierungen, Umbauten und Erweiterungen.
Dazu gehören technische Bauwerke, Kläranlagen, Müllverbrennungsanlagen und andere Ingenieurbauten ebenso wie Krankenhäuser, Bürokomplexe, Verwaltungsgebäude und Wohnbebauungen. Die Kunden kommen aus vielen Bereichen: aus der chemischen Industrie, der Stahlindustrie, dem Maschinenbau, der Investitionsgüter- und Lebensmittelindustrie.
Auch ein technisches Büro hält Rostek & Pesch vor, das Bauplanungen, statische Berechnungen, ausführungsreife Bauzeichnungen, Consulting, Bauprojektierung und Projektmanagement anbietet. Neben der Zentrale mit Verwaltung und technischem Büro an der Parkstraße gehört ein Bau- und Betriebshof an der George-C.-Marshall-Straße zur Firma. „Die Auftragsentwicklung ist nach der Wirtschaftskrise wieder sehr positiv. Wir sehen optimistisch ins Jahr 2011 und in die Zukunft“, sagte Geschäftsführer Gerd Lübbe beim Besuch von Oberbürgermeister Gregor Kathstede und WFG-Geschäftsführer Eckart Preen. red