Standortsicherung: Wo Stahl seinen Schliff bekommt
Die Deutschen Edelstahlwerke nehmen ihre 16 Millionen Euro teure Schmiedeadjustage in Betrieb.
Krefeld. "Das Kaiserwetter haben wir uns verdient", eröffnete Karl Haase, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Edelstahlwerke GmbH, am Freitag die Einweihungsfeier in dem 16 000 Quadratmeter großen Hallenkomplex. Sein Dank richtete sich nach eineinhalbjähriger Bauzeit an Firmen, Stadt und Mitarbeiter, die an dem Kraftakt beteiligt waren, ohne dass die Produktion spürbar eingeschränkt war. Ein Kompliment sprach er auch den Mitarbeitern aus, die zwischen dem Abriss der alten Hallen und Überbauung der neuen bis Anfang 2007 einen teilweise zugigen Arbeitsplatz hatten.
Oberbürgermeister Gregor Kathstede begrüßte das Engagement des "Global Players", speziell die Ankündigung, dass 2008 mit rund 750 Mitarbeitern in Krefeld gerechnet werde - 90 mehr als noch zwei Jahre zuvor. Erfreut ist Kathstede darüber, dass mit Rostek & Pesch, Siebert & Möller sowie ThyssenKrupp Anlagenservice auch Krefelder Firmen am Bau der neuen Hallen beteiligt waren.