Kampagne für die Katz
Die Flyer „Für Sie reißen wir uns den Ostwall auf“ sollten bei den Betroffenen kumpelhaft ankommen und Sympathien für das Glasdachhaltestellenprojekt erzeugen. Wie bei „Krefeld, schön hier“ hat die Verwaltung ordentlich Euros dafür lockergemacht.
Aber schon kurz nach Baubeginn stellt sich heraus, dass die Sympathie-Kampagne verlorenes Geld ist. Täglich gibt es Beschwerden von Anliegern, häufig wird der Innenstadtkoordinator der Stadt eingeschaltet. Den Vogel schießt jener miesgrämige Gasprüfer der Stadtwerke ab, der an der Ecke Rheinstraße rauchende Passanten anbellt. Gestern war sein Ton so bissig, dass mit Tätlichkeiten zu rechnen war. Für Menschen, die täglich einen neuen Weg über den Ostwall suchen müssen, sind die Warnschilder „Arbeit an Gasleitung“ zu mickrig. Eine Rüge von W.Zetti.