Yilmaz bittet um Fortführung der Willkommenskultur

Der Vorsitzende des Integrationsrats sieht darin eine "humanitäre Pflicht".

Krefeld. Anlässlich des bevorstehenden Tages des Flüchtlings am Freitag, 30. September, bittet der Vorsitzende des Integrationsrates Sayhan Yilmaz (Grüne) um eine Fortführung der Willkommenskultur: „Es ist unsere humanitäre Pflicht, Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Hunger geflohen sind, bei uns aufzunehmen und ihnen eine Lebensperspektive zu geben“, sagt Yilmaz. Auch wenn seit dem Abkommen mit der Türkei weniger Asylsuchende Krefeld erreichten, sei die Situation nach wie vor nicht einfach.

Glücklicherweise zeige das unverminderte Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die deutliche Bereitschaft der Gesellschaft, Flüchtlinge willkommen zu heißen. „Unser Dank gilt dem großen Engagement aus der Krefelder Bürgerschaft. Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert und unverzichtbar sowohl für die Flüchtlinge als auch für die Stadt“, stellt Yilmaz fest.

Dass die Aufnahme so vieler Menschen eine große Herausforderung darstelle und auch Veränderungen mit sich bringen werde, sieht der sozial- und integrationspolitische Sprecher der Grünen auch. „Die Integration der Flüchtlinge müssen wir als längerfristige, gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen. Wenn wir den entwurzelten Menschen die Chance geben, Teil unserer Gemeinschaft zu werden, profitieren am Ende alle davon“, ist sich Yilmaz sicher.