Auf die nächsten 25 Jahre Hospizarbeit
Die Einrichtung feierte am Wochenende Neujahrsempfang.
„Weggefährten“, so lautet der Titel der neuen Ausstellung in den Räumen des Hochdahler Franziskus-Hospizes. Sie wurde am Freitag anlässlich des Neujahrsempfangs eröffnet. Bis zum 17. März sind die Werke des Künstlers Bernhard Guski zu sehen, darunter 45 Gemälde und einige kleinere Plastiken aus Bronze.
„Ich habe bei der Planung die Gegebenheiten berücksichtigen müssen. Der Rahmen ist für lebensgroße Plastiken zu klein“, berichtete Guski. Das Thema der Ausstellung habe er gewählt, weil die Mitarbeiter des Hospizes auch Weggefährten seien. „Es ist der letzte Weg, auf dem Menschen hier im Hospiz begleitet werden.“ Seine Weggefährten porträtieren das Miteinander in all seinen Facetten. Mal sind es größere Gruppen, mal nur zwei Figuren, die auf verschiedene Weise miteinander interagieren.
Für Andreas Feller, den Vereinsvorsitzenden des Franziskus-Hospizes, ist es dieses Miteinander, das die Arbeit im Hospiz ausmacht. „Wir sind sehr dankbar für den Respekt und die Wertschätzung, die wir in der Öffentlichkeit erfahren“, sagte er. „Unser Ziel ist es, unseren hohen Standard in der Pflege, aber auch in der Betreuung zu halten.“ Dabei steht das Hospiz auch vor Problemen, die es zu bewältigen gibt. „Das Haus hat 2014 sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Es kommt in die Jahre“, so Feller. Kostenanstiege und Renovierungsarbeiten machten auch vor ihnen nicht Halt. Aus diesem Grund habe es schon im letzten Jahr eine Tagung gegeben. „Schließlich möchten wir nicht nur 25 Jahre zurückblicken, sondern auch 25 Jahre in die Zukunft.“ Für Feller steht fest, dass das Hospiz in der Öffentlichkeit präsent sein muss, „um Menschen für das Thema Sterben als Teil des Lebens zu sensibilisieren.