Bauarbeiten: Neue Brücke aus Beton ersetzt Holzkonstruktion
Montag beginnt der Landesbetrieb mit den Arbeiten an der Bergischen Allee.
Hochdahl. Heute beginnt der Landesbetrieb Straßen.NRW mit der Erneuerung der Holzbrücke über der Bergischen Allee. Dieser Schritt ist nach Auskunft von Projektleiter Klaus Münster notwendig, weil die 1985 erbaute Brücke, die die Wohngebiete Fliederweg und Am Kleff verbindet, durch Fäulnis und Pilzbefall geschädigt ist.
Die neue Fußgänger- und Radwegebrücke wird deshalb nicht mehr aus Holz, sondern aus Spannbeton sein. Künftig gibt es nur noch eine Mittelstütze — der Spannbeton ermöglicht durch Stahleinlagen große Stützweiten.
Das westliche Widerlager, das den Übergang zwischen der Brücke und dem Boden herstellt, wird an der jetzigen Stelle neu errichtet. Da die Brücke aber künftig gerade verläuft und nicht wie bisher in einem Bogen, werden die Mittelstütze und das östliche Widerlager nördlich der noch stehenden Brücke gebaut.
Die erste Bauphase beginnt heute mit dem Bau der Mittelstütze. Der Geh- und Radweg bleibt benutzbar. Auf der vierspurigen Fahrbahn wird in beide Richtungen die jeweils linke Fahrspur auf einer Länge von 100 Metern gesperrt.
In der zweiten Bauphase wird erst die Brücke abgerissen, dann werden die beiden Widerlager gebaut. Dafür wird drei Monate lang der Geh- und Radweg gesperrt — unter Einbeziehung der Sommerferien vom 22. Juli bis 3. September. Fußgänger können in dieser Zeit auf die Straße Trills oder die Unterbacher Straße sowie den Fliederweg ausweichen.
In dieser Zeit wird außerdem die jeweils rechte Fahrspur in beide Richtungen gesperrt. Bis Oktober sollen laut Klaus Münster die Arbeiten beendet sein. Gesamtkosten: rund eine halbe Million Euro.