Rotary spendet Technik für Schule
Hauptschule kann ab sofort mit modernen Medien arbeiten.
Erkrath. Die Carl-Fuhlrott-Schule in Hochdahl kann im Unterricht jetzt auf moderne Technik zurückgreifen. Am Mittwoch übergaben die Mitglieder des Rotary Clubs Schulleiterin Karin Malzkorn und ihrem Team einen Medienwagen, ausgestattet mit großem Monitor, Laptop und zwei Dokumentenkameras im Wert von über 4000 Euro. Die Geräte sollen zunächst in den Naturwissenschaften, aber auch zur Unterstützung in anderen Fächern genutzt werden.
Christoph Schultz, Bürgermeister
Mit dem Medienwagen können sowohl Videos gezeigt als auch Unterrichtsergebnisse selbst aufgenommen und präsentiert werden. Bei der Auswahl der Geräte geholfen hatte Dominik Heilein, Inhaber von Heilein Computer Service in Alt-Erkrath.
Er organisierte auch die Beschaffung der Technik. „Der Medienwagen kann flexibel genutzt werden“, sagte er. Dazu gehöre zum Beispiel auch eine weitgehende Kabelfreiheit. Das soll die Nutzung für die Lehrer leichter machen. „Und der Einsatz solcher Technik spart natürlich auch Papier“, ergänzte Schulleiterin Malzkorn. Sie freute sich nicht nur über die Sachspende, sondern auch über die Wertschätzung ihrer Schule, die damit verbunden ist. „Wir wollen ein Zeichen dafür setzen, die Hauptschule als Schulform zu erhalten und zu fördern“, so Rotarier-Präsident Axel Fuhrmann. Aus diesem Grund habe man sich dafür entschieden, die Carl-Fuhlrott-Schule dieses Jahr als lokales Projekt des Clubs zu wählen.
Zusätzlich zu den Geräten wird in den nächsten Wochen noch neue Software angeschafft, mit der die Schüler selbst programmieren können. Das hatte sich allen voran Konrektor Andreas Lösche gewünscht. „Das wird unser Programm zur Berufsvorbereitung ergänzen“, sagte er.
Eine weitere Spende von 2000 Euro geht an pädagogische Projekte der Schule — vorwiegend solche, die zur Stärkung der Klassen außerhalb des Unterrichts gedacht sind. Dazu gehört zum Beispiel ein Projekttag im Juni, an dem die Schüler in Düsseldorf selber ein Floß bauen werden.
Bürgermeister Christoph Schultz würdigte das Projekt als Unterstützung der Schullandschaft. Im Hinblick auf die Schulentwicklungsplanung betonte er: „Unser Ziel ist ganz klar, alle Schulen der Stadt zu erhalten.“ In Erkrath gibt es nur noch die Hochdahler Hauptschule, im ganzen Kreis sind es noch sieben Schulen dieser Form.