Erkrath Kalenderkauf unterstützt die Tafel

Erkrath · Buch „Kindheit im Rheinland“ erinnert an Kriegsjahre. Teilerlös für den guten Zweck.

Das Heiligenhäuschen auf dem Korresberg ist das älteste Gebäude Erkraths. Wolfgang Engel zeigt eine alte Ansicht.

Foto: Wolfgang Engel

. Fotograf Wolfgang Engel setzt sich schon seit mehreren Jahren für die Erkrather Tafel ein. Mit zwei von ihm gestalteten neuen Kalendern und einem Buch geht sein Engagement weiter. Das alles ist in der Buchhandlung Weber in Hochdahl erhältlich. Die Kalender gibt es auch in einigen Schreibwarengeschäften und im Frischmarkt Milrath an der Bergstraße 16, informiert Engel. Und das ist ist im Angebot:

Der DIN-A 3-Kalender mit dem Titel „Erkrath gestern & heute 2020“ bietet neue und historische Stadtansichten der Stadt. „Man kann Impressionen vom Pfarrhaus in der Kirchstraße oder vom Forsthaus Morp entdecken, ebenso Fotos aus der Vergangenheit wie ein Blick auf den Bahnhof oder auf eine historische Aufnahme von der Buslinie in Erkrath aus dem Jahr 1950“, berichtet Engel. Das Bildmaterial verdeutliche den Wandel der Stadt. Jeder Kalender trage dazu bei, dass die Tafel mit zwei Euro unterstützt werde.

Kalender bietet Infotexte zu Radtouren in der Region

Ebenfalls im Angebot ist der Kalender „Radeln durch die Heimat 2020“ mit kleinen und großen Tourenvorschlägen in der Region Düsseldorf-Neuss. „Radeln Sie auf der Energieradroute bei Grevenbroich, erleben Sie den Rheinradweg bei Zons und genießen Sie den Erftradweg in der Region Neuss“, lauten nur einige der Vorschläge von Wolfgang Engel. Alle Kalenderseiten haben Informationstexte inklusive Tipps und Einkehrmöglichkeiten sowie zusätzliche Bilder von Sehenswürdigkeiten auf der Route (ISBN ­978-3947715190). Jeder dieser Kalender bringt der Tafel jeweils einen Euro ein.

Wer keinen Kalenderbedarf, aber Lust auf ein interessantes Buch hat, kann zu „Kindheit im Rheinland“ von Marianne von Glan und Anne Swienty greifen. Sie sind 1935 beziehungsweise 1936 geboren und lernten sich im Kindergarten kennen. Nun haben sie Erlebnisse aus ihrer Kinderzeit aufgeschrieben und führen die Leser in eine Zeit, in der der Zweite Weltkrieg bestimmte, ob man Nächte und später auch Tage im Keller verbringen musste, um zu überleben, wenn die Stadt bombardiert wurde. Auf Betteltour ging es zu Landwirten im Umland, um Schmuck oder andere wertvolle Dinge gegen Butter, Brot und Kartoffeln einzutauschen. Diverse Fotos aus dem Besitz der Autorinnen helfen beim Eintauchen in eine andere Welt.

Jeder Käufer kann mit dem Buch (ISBN 978-3947715008) die Tafel mit einem Euro unterstützen. „Kindheit im Rheinland“ ist für 12,90 Euro erhältlich, die Kalender jeweils zum Preis von 14,90 Euro. hup

(hup)