Die lange Bank vor dem Haaner Jugendcafé
Martin Blau hat die Sitzgelegenheit gebaut, die die Jugendlichen jetzt nutzen können.
Haan. der letzten Sitzung des Jugendparlaments sprach Peter Burek, hauptberuflich Jugendreferent der Stadt Haan und ehrenamtlich seit Gründung des Trägervereins im Jugendcafé Haan aktiv dabei, von der „längsten Bank Haans“, welche nicht nur bei Jugendlichen sehr beliebt ist.
Jetzt bedankten sich die an diesem Tag im JuCa aktiv ehrenamtlich mitarbeitenden Jugendlichen bei Martin Blau, Geschäftsführer der Martin Blau und Sohn GmbH Metall & Gestaltung aus Haan, Düsseldorfer Straße 111 für diese von ihm gebaute und zur Unterstützung der Jugendlichen gespendeten Bank.
Die Geschichte von der Idee im Dezember 2016 bis zur Nutzung im April 2017: Martin Blau ist nicht nur ein Künstler seines Handwerks, sondern selbst begeisterter Ehrenamtler in Haan, dem als Vorsitzender der DJK Unitas Haan auch gerade die Jugendarbeit und die Förderung von Jugendlichen sehr am Herzen liegt. Dass die „Hölle Adlerstraße“ — wie die Sporthalle am Gymnasium von Handballern und Fans genannt wird — nicht nur für leidenschaftlichen, guten Handball steht, sondern auch für manche kreative Idee in Haan, ist bei Insidern bekannt.
In einer Pause des Handballspiels von Meike Lukat auf die Idee des Trägervereins angesprochen, vor dem JuCa eine riesige Sitzbank dauerhaft zu installieren, damit dort Jugendliche innerstädtisch ihren Treffpunkt auch außerhalb der Öffnungszeiten des JuCa haben, um dort dann auch das WLAN-Angebot des JuCa nutzen zu können, war Martin Blau sofort begeistert. „Mach mal eine Handskizze, wie Ihr Euch das vorstellt. Das baue ich gerne für die Jugendlichen“, so Blau damals.
Einen Tag später nahm Jochen Sack das Aufmaß, während Meike Lukat dies gleich unfachmännisch in einer Handskizze übertrug. Mitte Januar war die Zeichnung gemailt und schon fünf Tage später erhielt der Trägerverein zwei Ausführungsvorschläge von Martin Blau, die dann in einer der alle paar Wochen stattfindenden gemeinsamen Teamsitzungen abgestimmt wurden.
Natürlich mussten im Vorfeld alle Genehmigungen vom Haueigentümer und dem Ordnungsamt eingeholt werden, denn der Plan, dass diese Bank dort dauerhaft steht, musste ein schriftliches OK haben.
Nach dem Bau der Bank von Martin Blau kam dann der Einbau. Gespräche mit der Jugenddezernentin Dagmar Formella und dem technischen Dezernenten Engin Alparslan für dieses Jugendprojekt brachten das OK, dass der Betriebshof die Bank einbaute. Anfang April war es dann so weit. Carsten Lehmann vom Betriebshof der Stadt Haan betonierte mit seinem Team das Fundament.
Dann stand die Bank eine Woche eingerüstet, bis sie genutzt werden durfte. Alle die sich aktiv ehrenamtlich im JuCa einbringen möchten — Jugendliche ab 13 Jahre und Erwachsene — nehmen Kontakt auf über E-Mail oder sprechen Aktive im Jugendcafé Kaiserstraße 55 an. -dts
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