Ferienprogramm: Aquarien aus Glitzerpapier

Im Area 51 wurden in den Ferien kleine Kunstwerke gebastelt.

Hilden. Osterferien — das ist die Zeit, in der viele Kinder das Fernsehprogramm auswendig kennen und das Spielen an der Playstation so manch einen Nachmittag ausfüllt. Das Area 51 bietet in den Osterferien das Gegenprogramm dazu an. Dort treffen sich tagtäglich Grundschüler, die ihre freien Tage kreativ nutzen. Statt vor dem Fernseher zu sitzen, basteln und malen die sieben- bis neunjährigen Mädchen und ein Junge gemeinsam mit Künstlerin Désireé Astor bunte Unterwasserwelten.

Was ein langweiliger Pappkarton war, wird durch die Kinderhände und mit Hilfe von Sand, Wachsmalstiften und Wassermalfarben zu einem Aquarium. „In mein Aquarium kommen kleine Fische aus Glitzerpapier und dann hänge ich noch mein Nautilus-Boot in den Karton. Das Boot sieht ein bisschen aus wie eine Rakete“, sagt die neunjährige Maya und begutachtet noch einmal ihr U-Boot, das zuvor eine Klopapierrolle war.

„Ich habe den Kindern von Kapitän Nemo und dem Unterseeboot Nautilus aus dem Buch ‘20 000 Meilen unter dem Meer‘ vorgelesen“, sagt Kursleiterin Désirée Astor, „und weil Nautilus an der verlorenen Stadt Atlantis vorbeitaucht, haben viele Kinder auch Gebäude in ihre Aquariumslandschaft gemalt.“

„Ich habe in meinen Tempel auch noch Amor gemalt, weil in jeden Tempel ein Gott gehört. Alle haben es mir dann nachgemacht“, sagt die kleine Hannah.

„Die Kinder hier für Kunst zu begeistern ist nicht schwer“, sagt die Erkrather Künstlerin. Selbst in den Pausen wird zu Stift und Pinsel gegriffen: Maya zeichnet eine große lila Blume. Ihre Sitznachbarin ist derweil vollkommen in die Welt der Muscheln und Korallen abgetaucht. Die Kunst-Woche der Grundschüler endet mit einer Ausstellung.

Auch in den Sommerferien werden wieder Kurse angeboten. Infos und Anmeldung unter:

www.hilden.de/kultur