Feuer in Ferrari-Werkstatt
Drei Mitarbeiter werden bei dem Brand leicht verletzt. In zwei Wochen will der Besitzer den Betrieb wieder öffnen.
Hilden. Nelson Gomes hofft, seine Autowerkstatt im Gründungszentrum an der Hofstraße 64 in ein bis zwei Wochen wieder öffnen zu können. So lange wird es noch dauern, die durch einen Brand und das Löschwasser in der Ferrari-Werkstatt entstandenen Schäden zu beseitigen. Ausgelöst worden war das Feuer im Gewerbepark-Süd nach Angaben des Inhabers durch einen technischen Defekt.
Gegen 14.30 Uhr wurde die Feuerwehr am Mittwoch alarmiert. Bei Arbeiten mit einem Flexgerät haben laut Polizei herumfliegende Funken geringe Mengen von Bremsenreiniger und Frostschutzmittel in Brand gesetzt. Drei Mitarbeiter versuchten, die Flammen mit Feuerlöschern zu bekämpfen, schafften es aber nicht.
Bei den Löschversuchen zogen sie sich leichte Rauchvergiftungen zu. Durch das Feuer sowie die starke Rauch- und Russentwicklung wurden auch mehrere hochwertige Fahrzeuge (Alfa Romeo und Ferrari) in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch ist nach bisherigen Schätzungen ein Sachschaden von mindestens 150 000 Euro entstanden.
Wenige Stunden nach diesem Einsatz wurde die Feuerwehr erneut zu einem Brand gerufen. Gegen 21 Uhr wurde an der Gluckstraße ein Feuer im Keller eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses gemeldet. Dort war laut Polizei in einem Kellerverschlag gelagerter Hausrat in Brand geraten. Hausbewohner bemerkten rechtzeitig die starke Rauchentwicklung, alarmierten die Feuerwehr und konnten das Gebäude unverletzt verlassen.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 10 000 Euro. Bei der Ursache des Schwelbrandes gehen die Brandexperten von Brandstiftung aus, da technische Ursachen für das Feuer gänzlich ausgeschlossen wurden. mick