Hilden/Haan Gartenbesitzer laden in ihre Paradiese ein

Hilden/Haan. · Am 18. und 19. Mai ist wieder die Aktion „Offene Gartenpforte“ in Hilden und Haan.

Bei der offenen Gartenpforte stellen Besitzer ihre Gärten vor.

Foto: Pixabay/Dar1930

Normalerweise dürfen nur Freunde, Familie und Bekannte private Gärten betreten, doch jeweils an einem Wochenende im Mai, Juni, Juli und September sind viele sehenswerte Oasen wieder für alle reiselustigen Gartenfreunde geöffnet. Ob ländlicher Bauerngarten oder Naturgarten, weitläufiger Privatpark oder mediterraner Garten die Aktion „Offene Gartenpforte“ zeigt, wie vielfältig und ideenreich die private Gartenkultur im Rheinland ist.

Was das Reizvolle an der „Offenen Gartenpforte“ ist, kann schnell auf den Punkt gebracht werden: Verborgene Gartenschätze werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und der Austausch unter Gartenfreunden ist stets fruchtbar. Ob man auf der Suche nach Inspirationen, Tipps oder Ausflügen ins Grüne ist, ist ganz egal: All dies kann bei der „Offenen Gartenpforte“ kombiniert werden.

Am 18./19. Mai, 15./16. Juni, 20./21. Juli und am 14./15. September ist der Besuch der Gärten möglich. Rund 100 Haus- und Villengärten, Park- und Kleingartenanlagen, Stauden- und Gehölzgärten öffnen allein im nördlichen Rheinland ihre Gartentore.

Im Kreis Mettmann werden 16 Gartenbesitzer ihre Pforten öffnen. Unter anderem, Petra Seeberg-Renno, Gerhart-Hauptmann-Hof 21, 40723 Hilden (geöffnet am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Mai, sowie am Samstag und Sonntag, 14. und 15. September, jeweils 11 bis 18 Uhr), und die Familie Lamberty, Horst 3a, 42781 Haan (nur am Sonntag, 19. Mai, 10 bis 18 Uhr).Im Internet sind alle Gartenadressen und Ansprechpartner nachzulesen. Auch eine Broschüre kann dort heruntergeladen oder bestellt werden. Koordiniert und organisiert wird die Aktion von der Stiftung Schloss Dyck, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, den rheinischen Gartenbauverbänden, der Gesellschaft der Staudenfreunde, der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur und den kommunalen Gartenämtern.

Die Idee der „Offenen Gartenpforte“, die auch in anderen Regionen Deutschlands realisiert wird, geht auf eine Initiative in England aus dem Jahr 1927 zurück. Im Gedenken an Königin Alexandra wurde der National Gardens Scheme Charitable Trust errichtet und das Schöne mit dem Nützlichen verbunden.

Die erhobenen Eintrittsgelder kamen einem besonderen Hilfsfonds für Krankenpflege zu Gute. In Deutschland verfolgt die Aktion „Offene Gartenpforte“ kein caritatives Ziel, der Eintritt in die vielen teilnehmenden Gärten ist für die Gäste vollkommen frei. Red