Vorfreude in Haan Gemeinde-Umzug ist fast fertig
Haan · Noch wird kräftig eingeräumt, doch schon jetzt zeigt sich, wie schön das neue „Haus an der Kirche“ geworden ist. Am 7. Mai ist Tag der offenen Tür.
(pc) Warum soll eine Kirchengemeinde, die gerade umzieht, eigentlich nicht genau die gleichen „Alltagskataströphchen“ erleben wie ein Single oder eine Familie? Die evangelische Kirchengemeinde Haan jedenfalls, die momentan ihr neues, wunderschönes „Haus an der Kirche“ bezieht, hat mit genau diesen Alltagsgeschichten zu kämpfen, wie Pfarrerin Gabriele Gummel jetzt berichtete: „Unser Gemeindebüro ist momentan nur per E-Mail erreichbar“, sagte die Seelsorgerin: „Wir haben zwar alles rechtzeitig beantragt, aber während das Internet funktioniert, kommt die Telefongesellschaft mit dem Telefonanschluss einfach nicht hinterher.“
Das hält die Gemeinde aber nicht davon ab, sich schon jetzt auf den 7. Mai zu freuen. Dann soll es einen „Tag der offenen Tür“ geben, bei dem der neue Komplex der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die eigentlichen Baumaßnahmen sind zwar bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen, doch momentan wird noch kräftig eingeräumt. Der Weltladen hat am Samstag bereits eröffnet, und das Seniorennetzwerk „Wir sind Haan“ schrieb auch schon voller Vorfreude: „Das Werk ist vollbracht. Unsere Gruppen können sich demnächst wieder im Haus an der Kirche treffen.“ Die drei Kursräume im Obergeschoss tragen entsprechend ihrer Lage die Bezeichnungen „Gartenblick“, „Stadtblick“ und „Kirchenblick“. Schön und hell sind sie aber alle.
Ein Kaffee-Vollautomat soll
im Foyer installiert werden
Für das Erdgeschoss des Neubaus, in dem der Weltladen und das Gemeindebüro in trauter Nachbarschaft zu finden sind, gibt es bald noch eine Neuerung, auf die sich viele freuen: Ein Kaffee-Vollautomat soll im Foyer installiert werden. Entsprechende Tische und Stühle für die Besucher sind schon aufgestellt. Jetzt werden noch Kaffee-Patinnen und -Paten gesucht, die die neue Maschine in Schuss halten. Auch in der Küche nebenan fehlt es an nichts. Herzstück des „Hauses an der Kirche“ ist aber der große Saal, der 100 Sitzplätze bietet, mehrfach geteilt werden kann und einen schönen Blick auf die Kirche und den Vorplatz freigibt. Er verfügt auch über eine große Leinwand, sodass er ideale Kino-Bedingungen bietet. Allerdings gab es auch hier im Vorfeld ein „Alltagskataströphchen“, wie Prädikantin Birgit Annighöfer-Lütke erzählt: „Es wurde zwar die Leinwand bestellt, der dazugehörige Beamer anfangs aber vergessen.“