Aus dem Kreis Mettmann Lebenshilfe-Sportler nehmen an Special Olympics teil

Hilden · Acht Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe starten Ende Januar/Anfang Februar bei den Winterspielen in Thüringen.

Seit Monaten trainieren die Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe im Alpenpark Neuss.

Foto: Lebenshilfe

(Red) An den Special Olympics Nationalen Spielen Thüringen nehmen vom 29. Januar bis 2. Februar rund 900 Sportlerinnen und Sportler in zehn Sportarten teil. Unter ihnen sind auch acht Athletinnen und Athleten, die bei der Sportabteilung der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann trainieren.

Beim größten inklusiven Wintersport-Event Deutschlands treten die Wintersportlerinnen und -sportler der Lebenshilfe unter dem Motto #GemeinsamStark in den klassischen Disziplinen Ski Alpin und Snowboard an, erklärte eine Sprecherin der Lebenshilfe. Begleitet werden sie von vier Betreuerinnen und zwei Betreuern sowie zwei Unified Partnern. Unified Sports ist inklusiver Sport von Menschen mit und ohne geistige Behinderung, die ein Team bilden. Alle Teilnehmenden haben bereits Erfahrung bei Special Olympics-Wettbewerben gesammelt. Sie kommen aus den Städten Hilden, Ratingen, Monheim, Langenfeld und Velbert.

Zentrum der Wettbewerbe ist
im thüringischen Oberhof

„Wir freuen uns sehr auf die Wettkämpfe und hoffen natürlich auch auf einige Medaillen“, sagt Delegationsleiter Dietmar Wiegel. Seit Monaten bereiten sich die Wintersportlerinnen und -sportler im Alpenpark Neuss auf die Wettkämpfe vor.

Zentrum der nationalen Wettbewerbe sind vom 29. Januar bis 2. Februar der Wintersportort Oberhof sowie Erfurt und Weimar. „Gäste, Teilnehmende und Veranstalter erwarten spannende Wettbewerbe in den Sportarten Eiskunstlauf, Floorball, Klettern, Schneeschuhlauf, Shorttrack, Ski Alpin, Skilanglauf, Snowboard, Stocksport und Tanzsport“, berichtet die Sprecherin. Oberhof sei dabei Austragungsort für Ski Alpin, Ski Langlauf, Schneeschuhlauf, Snowboard, Floorball und Tanzen. In Erfurt finden die Wettbewerbe im Eiskunstlauf, Short Track und Stocksport statt, in Weimar werden die Kletterwettbewerbe durchgeführt.

Es geht auch um die Qualifikation für die Weltspiele 2024

In Thüringen geht es für die Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe bei den Nationalen Winterspielen nicht nur um Podestplätze. „Ich weiß, dass alle ihr Bestes geben und gewinnen wollen. Das sind beste Voraussetzungen, sich für die Weltspiele 2025 zu qualifizieren“, sagt Lebenshilfe-Sportkoordinatorin Gudrun Kronenberg. Die Special Olympics Winter World Games finden vom 8. bis 17. März 2025 in Turin/Italien statt.

Special Olympics ist die weltweit größte, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung, erklärt die Lebenshilfe-Sprecherin: „Ihr Ziel ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen.“