Kinderprinzenpaar in der Waldkaserne: Geschenke, Orden und lobende Worte verteilt
Das Kinderprinzenpaar empfing Freunde und Gönner in der Waldkaserne.
Hilden. „Heut’ haben wir Euch geladen zu diesem Feste, denn sonst waren wir Eure Gäste“, mit diesen Worten begrüßt Hildens Kinderprinz Marcel die zahlreichen Anwesenden beim traditionellen Empfang in der Waldkaserne. Prinzessin Kira ergänzt gut gelaunt: „Es freut uns immer, Euch fröhlich zu sehen!“
Unmittelbar vor dem Start in die heiße Phase des Straßenkarnevals will das Kinderprinzenpaar — samt Hofdame Lena und Adjutant Tobias — mit dem Empfang Danke sagen. Prinz Marcel: „Ohne Gönner, Helfer und Sponsoren wäre der Karneval bald verloren!“
Orden und Geschenke satt, so könnte das Motto des Tages auch lauten: Vielen Karnevalisten scheppert es zum Ende der Session hin schon bedenklich schwer um den Hals, und obwohl sich eigentlich die Kinder bei allen bedanken und ihnen Orden verleihen wollen, hat es sich niemand nehmen lassen, ihnen noch ein Geschenk mitzubringen.
Routiniert wandern kleine und große Pakete durch die Hände der Prinzenführer in vier große Kisten mit den Namen der Kinder, die sich schnell füllen.
Der Gastgeber, Stabsfeldwebel Christoph Weber, erhält ebenso einen Orden des Prinzenpaares wie zwei seiner Untergebenen. Er revanchiert sich mit vier originalen Bundeswehr-Hundemarken, ausgestellt auf Kira, Marcel, Lena und Tobias. Dass Oberstleutnant Seidel, der eigentliche Chef der Waldkaserne, nicht zugegen ist, kann Hauptkommissar Wolfgang Busch von der Polizei erklären:
„Der sitzt in seinem Büro und arbeitet Pläne aus, um den Sturm auf die Kaserne am kommenden Donnerstag zu verhindern.“ Vorsichtig optimistisch, in diesem Jahr die Macht nicht abgeben zu müssen, ist auch Bürgermeister Horst Thiele: „Diesmal werdet Ihr den Schlüssel zum Rathaus nicht finden!“ An dieser Stelle fällt es nicht schwer in den Augen von Kira und Marcel ein „Na, wir werden ja sehen . . .“ zu lesen.
Auch bei ihren Eltern bedanken sich die jungen Tollitäten: „Ihr steht immer parat, wenn wir aus der Schule kommen und es heißt ‚rein ins Ornat!’“. Dieter Tang, Präsident der Narrenakademie, lobt ebenfalls die Eltern des närrischen Nachwuchses: „Danke, dass Sie vor elf Jahren das geschaffen haben, was uns heute so viel Freude bereitet!“ Prinzenvater Thomas Herbertz erinnert sich: „Ja, das hat Spaß gemacht.“