NRW Wasserfall zieht in den Schillerpark
Haan · Der Verein Kunst in der Stadt Haan repariert die Skulptur, bevor sie wieder aufgestellt wird.
(tobi) Das markante Kunstwerk „Wasserfall für Haan“ von Uta Majmudar steht seit Mitte November 2020 nicht mehr auf dem Alten Kirchplatz. Es soll schon bald im Schillerpark zu neuer Geltung gelangen. Das Fundament für die Skulptur ist bereits fertig. Doch zunächst wird das Kunstwerk noch hergerichtet, wie der Verein „Kunst in der Stadt Haan“ mitteilt. Der Verein ist der Eigentümer der Skulptur.
„Das gestaltende künstlerische Element der Skulptur Wasserfall für Haan der Künstlerin Uta Majmudar sind die Schnüre mit den Glasperlen in unterschiedlich Farben“, erklärt Peter Püschel, Vorsitzender des Vereins. Sie hängen an Haken an dem kürzlich ebenfalls bereits überarbeiteten Kopfteil und Stahlrohr. Eine Mitarbeiterin des städtischen Betriebshofes habe die Glasperlen und Schnüre bereits gereinigt.
„Die Länge der Seile beträgt zirka drei Meter. Es sind um die 80 Seile, die sich je nach Windsituation bewegen und somit die Optik eines Wasserfalles bewirken“, erklärt Püschel weiter. Ein paar sind beschädigt. „Diese Beschädigungen sind teilweise durch Mutwilligkeiten Unbekannter und zum geringeren Teil durch Abnutzung entstanden“, erklärt der Vereinsvorsitzende. Daher werden sie nun repariert und auf Vordermann gebracht. Der Skulpturenbeauftragte des Vereins, Dieter Suhr, kümmert sich um die Überprüfung, Komplettierung und Reparatur der Schnüre. „Eine sehr zeitaufwändige manuelle Tätigkeit. Er wird dabei teilweise durch die Künstlerin unterstützt“, erklärt Püschel weiter.
Der Vereinsvorsitzender lobte den unermüdlichen Einsatz von Dieter Suhr und dankte auch Uta Majmudar für ihre Unterstützung. „Nach Fertigstellung der Reparatur der Schnüre wird der Wasserfall durch städtische Mitarbeit im Schillerpark aufgestellt“, berichtet Püschel.
Der Verein bedankt sich für die Unterstützung beim Umzug des Kunstwerks beim städtischen Betriebshof und für die fachkundige Betreuung durch Jens Gabe. Püschel: „Unser Dank gilt auch der Stadt, die gemäß Stadtratsbeschluss die Kosten für das Umzugsprojekt trägt.“