Zuschüsse für Fassaden von Stadt, Land und Bund

Zuschuss kann bis zu 50 Prozent der Investition betragen.

Foto: Stadt Hilden

Hilden. Gebäudefassaden prägen das Gesicht einer Stadt. Deshalb unterstützen Stadt, Land und Bund mit dem Fassadenprogramm die Renovierung und Restaurierung von Hausfronten in der Hildener Innenstadt finanziell. Bedingung: Sie zeigen zur Straße hin. Von der Förderung profitieren Immobilien im Stadtumbaugebiet, zwischen Berliner Straße, Kirchhofstraße, Warrington-Platz und Stadtpark. Bis 2019 stehen jedes Jahr 38 000 Euro zur Verfügung.

2017 können Eigentümer und Mieter noch den vollen Betrag abrufen. Der Zuschuss kann bis zu 50 Prozent der Investitionssumme betragen, maximal jedoch 30 Euro je Quadratmeter. Das teilt die Stadtverwaltung mit — und hofft, dass sich noch einige Immobilienbesitzer finden, die die Fassade ihrer Häuser verschönern wollen. Das Programm ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK). Bereits sechs Immobilienbesitzer haben ihre Chance auf Zuschuss genutzt. „Die Ergebnisse können sich sehen lassen“, sagt Baudezernentin Rita Hoff. „Schönere Fassaden bedeuten auch mehr Aufenthaltsqualität in der Stadt!“ Zuletzt hat das Wohn- und Geschäftsgebäude in der Schwanenstraße 2/Mittelstraße 72 einen neuen Anstrich bekommen. Auch das Gerüst an dem Altbau in der Mittelstraße 78 steht schon. Für die Malerarbeiten und Farbe erhält Helmut Oediger einen Zuschuss. „Das Haus ist um 1900 gebaut worden und eigentlich ein Schmuckstück der Fußgängerzone“, erklärt Karin Herzfeld, zuständig für den Denkmalschutz in Hilden.

Die Flächen werden hellgrau gestrichen und die Ornamente in einem dunkleren Farbton abgesetzt. „Schlicht und schön“, bewertet Herzfeld die Farbauswahl des Eigentümers. Die Evangelische Kirchengemeinde macht ebenfalls Gebrauch von der Fördermöglichkeit. Sie saniert und renoviert die Reformationskirche auf dem Alten Markt von innen und außen. Auch der Mörtel am 400 Jahre alten Turm wird erneuert. Infos rund ums Projekt im Netz. Red

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