Der Monheimer Kindertag verzaubert ganze Familien

Ein buntes Programm lockte zum Mitmachen, Erleben und Staunen.

Foto: Matzerath

Langenfeld. Knapp drei Meter groß ist Tobias Grün, wenn er in seinem Fußballer-Kostüm mit den verlängerten Beinen steckt. Auf seinen Stelzen macht er allerdings alles andere als einen wackligen Eindruck. Gekonnt jongliert er die Fußbälle durch die Luft und bringt die Leute zum Staunen, ihnen wird schon beim Zuschauen schwindelig. Seit vier Jahren kommt der geschickte Artist zum Monheimer Kindertag und sorgt für gute Laune. „Ich möchte die Menschen abholen, raus aus dem Alltagsstress und sie in eine ausgelassene Stimmung bringen“, sagt Grün. Dafür hat er drei Jahre lang an einer Berliner Zirkusschule alles über Jonglage und Akrobatik gelernt.

Am Sonntag fand der Monheimer Kindertag zum 15. Mal statt. Insgesamt waren es knapp 50 Akteure, die das Programm gemeinsam mit dem städtischen Bereich Kinder, Jugend und Familie organisiert hatten. Rund um den Spielplatz im Landschaftspark Rheinbogen gab es viele Mitmachaktionen, Bühnenauftritte und einen Kinder-Flohmarkt. Außerdem konnten mehr als 40 Vereine die Gelegenheit nutzen, und sich an den zahlreichen Info-, Essens- und Getränkeständen präsentieren. „Monheim ist eine Stadt für Kinder. Und das ist nicht einfach nur ein Spruch, sondern das kommt aus dem Herzen“, begrüßt Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann die Besucher.

Auf der Bühne zeigen anschließend die „Mo.Ki-Mäuse“ ihr gesangliches und tänzerisches Können. In dem Stück mit vielen bunten Kostümen geht es um die Sonne und den Sommer. „Ich finde es toll, wie viele Menschen sich engagieren und heute hier sind. Alles ist kostenfrei, denn hier stehen die Familien im Mittelpunkt und nicht das Kommerzielle“, freut sich Inge Nowak. Sie ist Gesamtkoordinatorin für „Mo.Ki unter 3“ und steht mit an dem Stand, an dem das „Mo.Ki“-Team Kuchen und Salate anbietet.

Michael und Melanie Thiemann sind mit ihren Töchtern Christina und Katharina zu Besuch. „Das Fest ist noch einmal ein Highlight kurz vor den Ferien“, findet Michael Thiemann. „Das Schöne dabei ist“, fügt seine Frau Melanie hinzu, „dass alles kostenlos ist und die Kinder hier ihr Können zeigen dürfen.“ „Unsere große Tochter tritt heute auf der Bühne mit der Bläserklasse der Peter-Ustinov-Gesamtschule auf, unsere jüngere Tochter kann sich auf der Hüpfburg oder auf dem Trampolin austoben. Auch das Ambiente im Rheinpark ist wunderbar“, findet das Monheimer Ehepaar.