Monheim Podiumsdiskussion zum Mutter-Sein in der Mack-Pyramide

Monheim · Ganz so weit her ist es mit der Gleichberechtigung bei der Kindererziehung nicht. Das ergab eine Diskussion zum Muttertag in der Mack-Pyramide, zu der allerdings nur wenige Besucher kamen.

In der Mack-Pyramide ging es um die Situation von Müttern.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Gravierendes scheint sich in der Kleinfamilie in den letzten 50 Jahren nicht geändert zu haben: 75 Prozent der Väter sind Feierabend-Papas. Männer, die Väter werden, werden befördert, werdende Mütter eher degradiert. Frauen unter 30 verdienen neun Prozent weniger als Männer, Frauen über 50 28 Prozent weniger. Ein Viertel der Frauen über 80 lebt unter der Armutsgrenze. Diese Fakten hörte sich ein gutes Dutzend Besucher der Sonderveranstaltung der Kulturwerke zum Muttertag an. „Mütter zwischen Selbstaufgabe und Selbstbestimmung“ lautete der Titel der Podiumsdiskussion in der Mack-Pyramide am Sonntagnachmittag. Drei Autorinnen/Journalistinnen und Moderator Uwe Schulz (WDR 5) diskutierten mit den Zuschauern über Mutter-Sein oder Mutter-Nichtsein.