Ab Ende Januar in Langenfeld Schulen können sich für die Kinowochen im Rex anmelden
Langenfeld · Das filmpädagogische Landesprojekt läuft vom 26. Januar bis 6. Februar auch in Langenfeld. Es gibt Unterrichtsmaterial für Lehrer.
(pc) Kino wird Lern- und Erlebnisort: die Schulkinowochen 2023 starten in Nordrhein-Westfalen (NRW) Ende Januar 2023. In Langenfeld sind sie im Rex-Kino an der Hauptstraße. Lehrer können ihre Klassen ab sofort anmelden.
Sie seien zurück auf ihrem angestammten Termin im Jahreskalender. Vom 26. Januar bis 8. Februar 2023 fänden die Schulkinowochen statt. 112 Kinos von Aachen bis Wuppertal seien beim größten filmpädagogischen Projekt des Landes mit dabei. Rund 100 Filme seien im Programm, allesamt mit konkreten Bezügen zu den Lehrplänen, jeder einzelne mit ausführlichem Unterrichtsmaterial zum kostenlosen Download.
Die Anmeldung zur 16. Ausgabe der Schulkinowochen NRW, veranstaltet von „Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz“ und „Film+Schule NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums sei ab sofort über die Website www.schulkinowochen.nrw.de möglich, heißt es. Dort fänden sich alle Infos zum Filmprogramm und zu den begleitenden Veranstaltungen mit interessanten Gästen. Zahlreiche Filme ständen – laut Ankündigung – für den Fremdsprachenunterricht auch in der Originalsprache oder mit Untertiteln zur Verfügung. Gespräche mit Filmschaffenden oder Experten zum Wissenschaftsjahr 2023 mit dem Thema „Unser Universum“ und zum Sonderprogramm „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ sowie Kinoseminare und Fortbildungen zur Filmanalyse im Unterricht ergänzten das reguläre Programm, so die Veranstalter. Eine Sonderreihe zum Thema „Aufwachsen in der Ukraine“ zeige filmische Perspektiven aus dem Land.
Das langjährige Motto der Schulkinowochen in Nordrhein-Westfalen „Zusammen leben. sehen. lernen“, beweise weiterhin große Aktualität, heißt es weiter. So lege die Filmauswahl einen besonderen Schwerpunkt auf Filme zu gesellschaftlichen Themen, speziell zu Aspekten des Klimaschutzes und zum verantwortungsvollen Umgang mit Social Media.
Schülern soll unter anderem Filmästhetik vermittelt werden
Daneben sei es ein zentrales Anliegen der Schulkinowochen NRW, den alternativen Lernort Kino erfahrbar zu machen und unterschiedliche Filmästhetiken zu vermitteln. Auch Leopold Grün, der Geschäftsführer von „Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz“ betont die Bedeutung des Kinos: „Das Kino konfrontiert, stellt uns in Frage und lässt uns mitunter ratlos zurück. Es ist ein lebendiger Ort der Auseinandersetzung und fördert die wichtige Fähigkeit der Selbstreflektion, der Toleranz und Neugier, die wir in einer freien, offenen Gesellschaft dringend benötigen.“
Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführungen betrage vier Euro, Lehrer und Begleitpersonen hätten freien Eintritt. Auch 2023 könnten Schüler wieder an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.
Das Projektteam der Schulkinowochen NRW im LWL-Medienzentrum für Westfalen stehe für persönliche Beratungen unter der Hotline 0251/591-3055 zur Verfügung. Die Schulkinowochen würden veranstaltet von „Vision Kino – Netzwerk für Film und Medienkompetenz“ und von „Film+Schule NRW“, einer gemeinsamen Initiative des NRW-Schulministeriums und des LWL-Medienzentrums für Westfalen.
„Vision Kino“ sei eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie werde unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher, dem Verein HDF Kino, der Arbeitsgemeinschaft Kino, Gilde deutscher Filmkunsttheater und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit.
Die Schirmherrschaft über „Vision Kino“ hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Kooperationspartner der Schulkinowochen NRW sind das Kulturministerium des Landes, die kommunalen Medienzentren im Land, die Bundeszentrale für politische Bildung, Engagement Global, das Wissenschaftsjahr und spinxx.de, das Onlineportal für junge Medienkritik.