Wohnungsbau: Menschen zieht es nach Langenfeld
Langenfeld. Die Berliner Kirsten und Oliver Klein werden mit ihren beiden Kindern ins Rheinland ziehen. Sie schauen sich in der Region geeignete Wohnviertel an — und machen sich an der Nelly-Sachs-Straße in Langenfeld vor der Bautafel eifrig Notizen.
„Von hier aus ist man schnell in Düsseldorf oder Köln und das Langenfelder Zentrum ist fußläufig erreichbar“, begründet der Familienvater. Der Wohnungsbau am Rande der Innenstadt liegt im Trend. Überall sprießen neue Häuser aus dem Boden.
„In den vergangenen Jahren hatten wir in Langenfeld im Wohnsektor einen Hänger“, sagt der städtische Planungsreferatsleiter Stephan Anhalt. Zwar seien vereinzelt Baulücken geschlossen worden, doch erst jetzt entstehen im großen Maßstab neue Siedlungen. Es gibt reichlich Auswahl:
Der Bau von Doppel- und Reihenhäusern, aber auch freistehenden Eigenheimen für insgesamt 74 Familien ist schon weit fortgeschritten. „Die ersten Häuser werden wohl bereits im Spätsommer und Herbst bezogen“, sagt Rüdiger Ohle vom Bauunternehmen Dornieden GmbH. Direkt daneben wurde ein Mehrfamilienhaus mit sechs Mietwohnungen errichtet.
Wo früher das Möbelhaus Zaß stand, wachsen erste Betonwände in die Höhe. Vier Häuser mit 70 Eigentumswohnungen und Ladenzeile sind geplant.
Weit fortgeschritten sind die Rohbauten dreier Häuser mit 50 Wohnungen.
Die Baugrube für vier Häuser mit 38 Eigentumswohnungen ist ausgehoben. Drei weitere Häuser mit 50 Wohnungen sind gerade fertig geworden.
Es werden fünf Doppelhäuser sowie vier Häuser mit 20 Wohnungen errichtet.
Hier bis zu 300 Familien, Paare oder Alleinlebende ein neues Zuhause bekommen. Zudem ist ein Ladenzentrum vorgesehen. Laut Investor Joachim Wollny startet der erste Bauabschnitt im Herbst.
Unmittelbar neben der City werden zwischen Langforter- und Richrather Straße 115 Eigentums- und 50 Mietwohnungen errichtet.