Erkrath: Aus für den Klimaschutzplan

CDU und FDP haben die Schutzvorschläge der Grünen größtenteils abgelehnt.

Erkrath. Fünf Parteien, vier Stunden Marathonsitzung, sieben abgelehnte Klimaschutzmaßnahmen: Am Dienstagabend hat sich der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr zu einer Sondersitzung getroffen, um das Elf-Punktepapier (ehemals zehn Punkte) der Grünen zu besprechen. An den Gegenstimmen der Regierungsparteien CDU und FDP sind die meisten davon komplett, die anderen teilweise gescheitert.

Ebenfalls abgelehnt hat seine Partei mit der FDP den Punkt, mit anderen Städten im Klimaschutz zu kooperieren, sowie weitere Schuldächer mit Photovoltaikanlagen auszustatten. "Dabei hätte das auch einen pädagogischen Effekt", meint Reinhard Knitsch (Grüne).

"Hervorragend" sei, so Jöbges, das ÖPNV-Angebot. Deswegen brauche man dieses nicht auszubauen, um die CO²-Emission zu verringern. Auch in Radwege sei viel investiert worden. So reiche es aus - und so wurde es beschlossen - dass nicht wie beantragt der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club mit der Stadt, sondern er alleine Verbesserungsvorschläge erarbeite.

Bei zwei weiteren Teilpunkten gaben CDU und FDP ihre Zustimmung: Die Verwaltung soll geeignete Dachflächen für Photovoltaik- und Solaranlagen analog zu einer Entscheidung des Kreises Mettmann zur Verfügung stellen. Und bei zukünftigen Neuanschaffungen soll die Stadt auf sparsame Geräte setzen.