Großer Moment für 54 I-Dötzchen
Die neuen Schüler der Katholischen Grundschule an der Neanderstraße bekamen gestern zur Einschulung eine Show von ihren älteren Mitschülern geboten
Den ehemaligen Kindergartenkindern steht der bisher größte Moment ihres Lebens bevor. So wurden gestern landesweit über 150 000 Jungen und Mädchen eingeschult. 54 von ihnen gehen in die Katholische Grundschule an der Neanderstraße. Unter ihnen ist auch Jonas Thieman, der vor Aufregung kaum Worte findet. Er freut sich aber vor allem darauf, neue Freunde zu finden.
Die Feier für die I-Dötzchen beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Lambertus Kirche, in der Pfarrer Msgr. Herbert Ullmann die Kinder und ihre Eltern, Großeltern und Freunde willkommen heißt. Danach geht die Begrüßungszeremonie auf dem Schulhof der Grundschule weiter, wo die gesamte 2. Klasse schon gespannt auf die Neuankömmlinge wartet. Sie haben eine Show vorbereitet, die sie vor den Erstklässlern und deren Eltern zum Besten geben. Neben Gesangs- und Tanzeinlagen werden auch das Alphabet und ein Sketch vorgetragen, der den Kleinen die Angst vor der neuen Umgebung nehmen soll. Der wohl spannendste Teil folgt dann: die Zuordnung in die Klassen und die erste Begegnung mit den neuen Klassenlehrerinnen. Sophie Rink ist in der Klasse 1b. Dass sie ab sofort von Susanne Heimbach unterrichtet wird, wusste sie aber schon vorher.
Alle Kinder wurden nämlich in zwei Gruppen, eine Elefanten- und eine Puppengruppe, aufgeteilt. Die Puppengruppe ist in Zukunft die 1a von Ilona Pietsch. Sophie trägt hingegen stolz das Elefantenbildchen um den Hals. Sie erzählt, dass sie keine Angst vor der neuen Schule hat, weil sie auch schon Schulkameraden aus dem Kindergarten kennt. Am meisten freut sie sich darauf endlich Lesen und Schreiben zu lernen, aber eigentlich „ist einfach alles ganz toll“ , sagt Sophie mit ihrer selbstgebastelten Eulen-Schultüte im Arm.
Rektorin Sabine Melka entlässt die ABC-Schützen dann für die erste Schulstunde in die Klassenräume. Ein aufregender Vormittag geht somit auch für die Eltern zu Ende.