Jahreswechsel in Mettmann Mettmanner Bürgermeisterin lädt zur Mitgestaltung ein
Mettmann · Für 2022 sieht Sandra Pietschmann die Themen Schule, neue Rettungswache und Haushaltskonsolidierung als vorrangig an.
(dne) Mit besten Grüßen hat sich Bürgermeisterin Sandra Pietschmann zum Jahreswechsel an die Mettmanner gewandt: „Mehr Freude und mehr Herzlichkeit, etwas mehr Ruhe und Besinnlichkeit, viel mehr Liebe, Frieden und Zufriedenheit, all das wünsche ich Ihnen.“
Das Jahr 2021 war mit Sicherheit kein leichtes. Zum einen waren die wechselnden Lagen der Pandemie zu bewältigen. Zum anderen gab es Mitte Juli ein Unwetter, das für ein Jahrhundert-Hochwasser auch in unserer Region sorgte. Aus Sicht der Bürgermeisterin bleiben diese Bilder in Erinnerung: „Corona, die Flutkatastrophe im Juli, die unglaubliche Hilfsbereitschaft auch vieler Mettmannerinnen und Mettmanner in den betroffenen Gebieten, die Eröffnung unserer Gesamtschule nach den Sommerferien, der erste Spatenstich für die neue Kindertagesstätte an der Spessartstraße, oder die tollen Hilfsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche, die ihre Lernrückstände, verursacht durch die Pandemie, aufholen konnten – und zuletzt der Blotschenmarkt, der uns auf ganz wunderbare Weise ein Stück Alltag zurückgegeben hat.“
In einem aufregenden, herausfordernden Jahr habe in Mettmann viel bewegt werden können und es sei viel geschafft worden. Dies sei mit der Unterstützung und dem Engagement der Bürger gelungen, bilanziert Sandra Pietschmann: „Dafür danke ich Ihnen.“
Die Bürgermeisterin würdigt den Einsatz zahlreicher Ehrenamtler in der Kreisstadt: „Ob als freiwilliges Mitglied bei der Feuerwehr, bei unseren Hilfsorganisationen, in den Sport-, Kultur- und Heimatvereinen, in den Kirchengemeinden, oder als Helfer beim Kinderschutzbund und in der Hospizarbeit.“ Für die Stadtgesellschaft sei dieser Einsatz unverzichtbar und besonders wertvoll.
Im kommenden Jahr 2022 werde die Schullandschaft an der Goethestraße neu gestalten werden. Zudem müsse die Standortfrage für die Feuer- und Rettungswache geklärt werden. Denn am bisherigen Standort an der Laubacher Straße ist es zu eng. Der Stadtrat werde das Radverkehrskonzept verabschieden und das Gesamtverkehrskonzept fortführen. „Wir werden ein neues Klimaschutzkonzept für unsere Stadt entwickeln und den Jubiläumsplatz neu überplanen. Doch vor allem müssen wir alles daransetzen, die schwierige finanzielle Haushaltssituation der Stadt mittel- und langfristig zu verbessern“, steckt Pietschmann als Ziele für das kommende Jahr.
Die Bürgermeisterin äußert den Wunsch, dass die bei allen wichtigen Themen zur Entwicklung der Stadt die Bürger als „Partner an der Seite der Politik und Verwaltung“ stehen: „Ich lade Sie herzlich dazu ein, die Zukunft unserer Stadt mitzugestalten.“