Mettmann bekam Besuch aus der Partnerstadt Laval Junge Impulse für traditionelle Freundschaft
Mettmann/Laval · Mit Laval, der Hauptstadt des Departments Mayenne, verbindet die Neandertalstadt seit 1974 eine Freundschaft. Gekennzeichnet werden die Verbindungen durch regelmäßige Besuche, auch von jungen Leuten.
(von) „Das sonnige Wochenende zu Christi Himmelfahrt war wie geschaffen für den Besuch unserer Freunde aus der Partnerstadt“, resümiert Monica K. Ebert.
Mit großem Hallo wurden die Lavaler Donnerstag am Heresbach-Gymnasium begrüßt – „schließlich war für die meisten seit der letzten Begegnung ein ganzes Jahr vergangen“. Manche der Teilnehmenden waren zum ersten Mal in Mettmann und entsprechend neugierig auf die Neandertalstadt und ihre Bewohner. Unter den Gästen waren aber auch Madame Françoise Marchand, Ex-stellvertretende Lavaler Bürgermeisterin, mit ihrem Ehemann und auch die Damen Monique und Cécile Leblanc – „Besucherinnen der ersten Stunde“, wie Monica K. Ebert, selbst viele lange Jahre in diesem Freundeskreis, sich an allererste Anfänge erinnert.
Madame Mireille Coupard, Präsidentin des Lavaler Comités, wurde begleitet von M. Georges Poirier, Lavals stellvertretender Bürgermeister und für internationale Angelegenheiten zuständig, der Chefin des Orchestre d‘Harmonie, Madame Chantal Le Bohec und Alicia Marino-Garcia, Präsidentin des spanischen Comités.
Sicher gab es einiges zu besprechen: Das Mettmanner Stadtorchester gastiert nämlich am 11. November in Laval.
Erster Programmpunkt war dann ein gemeinsamer Besuch der Villa Hügel, Snack mit Blick auf den Baldeneysee inklusive.
Der runde Geburtstag verlange nach einer großartigen Feier
Beim festlichen Dinner überbrachte Monsieur Poirier Grüße von Bürgermeister Monsieur Florian Bercault und lud die Mettmanner herzlich zum Besuch nach Laval ein. Außerdem fiel sein Blick nach vorn, nämlich auf den runden Geburtstag dieser deutsch-französischen Freundschaft, die bald 50 Jahre währt. „Dieses Fest verlangt nach einer großartigen Feier“.
Er dankte den Mettmannern für ihre Gastfreundschaft. Madame Coupard bedankte sich beim Vorstand des Freundeskreises für die Planung des gemeinsamen Wochenendes und bei den Gastgebern für die Aufnahme der Gäste. Für den deutschen wie den französischen Nachwuchs – neun Kinder reisten mit nach Mettmann an – gab es übrigens keinerlei Sprachbarrieren. „Die Kinder verstanden sich prächtig“, wie nicht nur Monica K. Ebert feststellte.
Beim Abschied am Sonntagmorgen wurde es fast nostalgisch: „Partir c‘est toujours un peu mourir ( „Gehen bedeutet immer einen kleinen Tod“), manche Träne wurde verdrückt und einige Taschentücher wurden gezückt. Selbstverständlich nicht ohne das Versprechen des Wiedersehens.