Schützenkirmes zieht in die Fußgängerzone um
Wegen des Baus der Seibelquerspange wird der Rummel verlegt. Jetzt fehlt noch ein Platz fürs große Festzelt.
Mettmann. Die traditionelle Johanniskirmes der St. Sebastianus Schützenbruderschaft vom 27. bis 30. Juni muss wegen des Baus der Seibelquerspange umziehen. Platzmeister Volker Stein wird die Schausteller auf dem Jubiläumsplatz, in die Fußgängerzone und auf der Straße Am Königshof unterbringen. Das erklärte Schützenchefin Cornelia Lanzmich am Samstag am Rande des Titularfestes der Sebastianer.
Was den Schützen aber Sorgen bereitet: Sie haben noch keinen Platz für ihr Schützenzelt, weil der alte Standort als Lager für den Bau der Seibelquerspange genutzt wird. Platzmeister Stein und Vertreter der Verwaltung sehen sich deshalb am Montag in der Innenstadt um. Da die Kirmes auch auf der Straße Am Königshof bis zur Neandertalhalle aufgebaut wird, hätte sich die Stadthalle als Schützenhalle angeboten. „Aber die hat die Stadt an dem Wochenende schon vermietet“, sagte Cornelia Lanzmich und zuckte mit den Schultern.
Möglicherweise wird das Zelt aber doch an alter Stelle auf dem kleinen Parkplatz an der Schwarzbachstraße aufgestellt. „Es ist ein Vorschlag des Bürgermeisters. Doch dafür müssten dort Maschinen und Baumaterial für die Zeit der Kirmes weggeschafft werden“, sagte die 1. Brudermeisterin. Dann wäre das Festzelt von der Kirmes abgeschnitten. Denn auf der Schwarzbachstraße kann Platzmeister Stein nur einige große Fahrgeschäfte platzieren. Die Fahrbahn in Richtung Nordstraße muss für den Verkehr frei bleiben.
Wenn erst einmal die Entlastungsstraßen für die Innenstadt in Betrieb sind, hofft Schützenchefin Cornelia Lanzmich, die Kirmes auch auf die Johannes-Flintrop- und die Breite Straße ausdehnen zu können. „Dann hätten wir eine richtige Innenstadtkirmes. Das ist meine Vision.“