Fachtagung befasst sich mit dem Thema Kinderschutz
Experten wollen Situation für Kleinkinder verbessern.
Ratingen. Das Ratinger Netzwerk „Frühe Hilfen und Kinderschutz“ veranstaltet am Mittwoch, 5. November, unter dem Motto „Zusammenarbeit zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe“ einen Fachtag zum Thema Kinderschutz. Im Fokus der Veranstaltung steht das gesunde Aufwachsen von Kindern (vom Baby bis zum dreijährigen Nachwuchs) in der Stadt Ratingen.
Der Fachtag findet von 15 bis 20 Uhr in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde Ratingen, Angerstraße 11, statt und richtet sind alle Fachleute aus den Bereichen Gesundheitswesen und Jugendhilfe, die beruflich mit den Allerkleinsten zu tun haben. Die Teilnahme ist kostenlos, das Anmeldeformular ist auf der Homepage des Netzwerks unter dem Menüpunkt „Aktuelles“ zu finden.
Beim Fachtag wollen die Teilnehmer gemeinsam überlegen, wie der Kinderschutz für Babys und Kleinkinder hier in Ratingen noch besser als bisher gestaltet werden kann. Dazu hat das Ratinger Netzwerk zwei Referentinnen eingeladen, die sich mit Kooperation im Kinderschutz seit Jahren bestens auskennen. So werden von 15.45 bis 17.30 Uhr Birgit Köppe-Gaisendrees, Leiterin der Ärztlichen Kinderschutzambulanz Bergisch Land e.V., und Ruth Winzen, Oberärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sana-Klinikum in Remscheid, von ihrem Modell der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen berichten, das bundesweit einmalig ist.
Um 18 Uhr findet eine Podiumsdiskussion mit Ratinger Fachleuten statt: Bernd Appolt, Kinderarzt, Dr. Ulrike Düx-Waniek, Kinderärztin, Dr. Stefan Kniesburges, Chefarzt der Gynäkologie im St. Marien-Krankenhaus, Dagmar Niederlein, Jugendamtsleiterin, Kornelia Schröder, 1. Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Ortsverein Ratingen, und Karin Till vom Team frühe gesundheitliche Hilfen beim Kreisgesundheitsamt Mettmann.
Sie alle erörtern die Fragen: Was klappt gut im Kinderschutz in Ratingen und welchen Stellenwert haben hier die Frühen Hilfen? Was muss noch passieren, damit die Profis aus den Bereichen Gesundheitswesen und Jugendhilfe zukünftig von einer sehr guten Kooperation im Ratinger Kinderschutz sprechen werden? Welche konkreten Schritte sollten nach diesem Fachtag eingeleitet werden? Red