Einsätze am Freitag Mehrere Brände in den Stadtteilen
Ratingen · Karfreitag brannte es in den Stadtteilen Tiefenbroich, Lintorf und Hösel/Eggerscheidt. Am Samstag schwelte ein Feuer in einem Balkonkasten in West.
(Red) Für die Feuerwehr waren es keine ruhigen Feiertage. Am Karfreitag kam es in den späten Nachmittagsstunden zu mehreren Flächenbränden an unterschiedlichen Örtlichkeiten im Stadtgebiet Ratingen.
Um 17.20 Uhr wurde die Feuerwehr Ratingen zu einem Flächenbrand nach Ratingen Tiefenbroich alarmiert. Aus ungeklärter Ursache war dort eine Böschung an der Anger in Brand geraten. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Es ging um 19.18 Uhr weiter. In Lintorf brannte auf einem Schulgelände Unterholz auf eine Fläche von circa 18 Quadratmetern. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Gebäude verhindert werden. Fast gleichzeitig ging um 19.20 Uhr eine weitere Meldung über einen Flächenbrand bei der Kreisleitstelle in Mettmann ein.
Unterholz brannte im
Waldgebiet Trockener Stiefel
Diesmal befand sich die Einsatzstelle im Stadtteil Hösel/Eggerscheidt. Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Einsatzstelle brannte im Waldgebiet Trockener Stiefel in Richtung Hösel S-Bahnhof eine Fläche von circa 20 Quadratmeter Unterholz. Der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Um 20.23 Uhr ist die Feuerwehr Ratingen durch die Kreisleitstelle Mettmann mit dem Stichwort Kleinfeuer erneut alarmiert worden. Die Einsatzstelle befand sich wieder im Stadtteil Hösel/Eggerscheidt.
Dort brannte auf eine Fläche von ca. 60 Quadratmetern Unterholz. Diese Einsatzstelle befand entgegengesetzt der vorherigen Einsatzstelle in Richtung Ratingen Ost. Die Brandursache ist bei allen Einsatzstellen unklar.
Gegen 21.50 Uhr wurde am Samstag die Feuerwehr Ratingen zu einem Hochhaus nach Ratingen West alarmiert. Einem Nachbarn war auf einem Balkon eine Rauchentwicklung und Brandgeruch aufgefallen. Aufgrund der Besonderheiten des hohen Mehrfamilienhauses rückte die Feuerwehr zur Einsatzstelle aus. An der Einsatzstelle wurde der Brandherd schnell lokalisiert, auf einem Balkon war es zu einem Schwelbrand in einem Blumenkasten gekommen. Dieser war mit wenig Aufwand schnell gelöscht. Letztendlich waren die Einsatzkräfte dann doch noch bis nach Mitternacht wegen eines Wasserschadens gefordert. Unbekannte hatten die Anschlüsse der Wandhydranten, an der normalerweise trockenen Löschwasserleitung, zwei Etagen unter dem Brandgeschoss geöffnet, das dort unkontrolliert ausgetretene Löschwasser lief in Wohnungen und Schächte. Den Zugang zur Brandwohnung musste die Feuerwehr selbst herstellen, der Bewohner war nicht anwesend. Bei der Kontrolle auf Brandausbreitung und verrauchte Zimmer stieß die Feuerwehr dann noch auf eine Hanf-Plantage in der Wohnung.