Schwerer Unfall im Kreuzungsbereich Mühlheimer Straße/Zum Schwarzebruch

Ratingen. Um 5:56 Uhr ist es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Autos im Kreuzungsbereich Mühlheimer Straße / Zum Schwarzebruch gekommen. Ein 33-jähriger Mann aus Oberhausen, mit seinem weißen Ford Fiesta, die außerörtliche Mülheimer Straße (L 139) in Ratingen, aus Richtung Breitscheid kommend, in Fahrtrichtung Ratingen-Mitte.

Als er sich der beampelten Einmündung Zum Schwarzebruch näherte, befand sich die dortige Ampelanlage noch in der Nachtabschaltung und zeigte nur für die untergeordnete Straße gelbes Blinklicht.

An der Einmündung bog der Fiesta nach Angaben unbeteiligter Zeugen ungebremst nach links in Richtung Eggerscheidt ab, wobei der 33-jährige Ford-Fahrer den Gegenverkehr auf der Mülheimer Straße in der Dunkelheit scheinbar vollkommen übersah.

So kam es im Einmündungsbereich zur schweren und frontalen Kollision mit dem silbernen Mercedes SLK eines 42-jährigen Mannes aus Düsseldorf, der die Mülheimer Straße in Richtung Breitscheid befuhr und dem plötzlich abbiegenden Fiesta weder ausweichen, noch durch Vollbremsung davor zum Stillstand kommen konnte.

Beim Zusammenprall der zwei Fahrzeuge wurden diese total zerstört, beide Fahrer verletzt. Besonders gut geschützt durch Airbags, Sicherheitsgurt und weitere passive Sicherheitstechnik im Mercedes, wurde der 42-jährige Düsseldorfer mit viel Glück nur leicht verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Ratinger Krankenhaus gebracht, welches er jedoch nach ambulanter ärztlicher Behandlung schnell wieder verlassen konnte.

Der Unfallverursacher im Ford hatte weniger Glück. Er wurde schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit Spezialgerät aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Ein weiterer Rettungswagen brachte den 33-Jährigen in eine Duisburger Klinik, wo der Patient zur stationären ärztlichen Behandlung verblieb. An den beiden Unfallfahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt mindestens 15.000,- Euro.

Die Wracks wurden von der Polizei sichergestellt, dazu von einem örtlichen Unternehmen geborgen und abgeschleppt. Die Feuerwehr reinigte die Straße danach von ausgelaufenen Betriebsstoffen der Unfallfahrzeuge. Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde die Unfallstelle mehr als eine Stunde gesperrt, der Verkehr von der Polizei um- bzw. abgeleitet.

In Folge dieser Verkehrssperrung und -umleitung kam es, in Verbindung mit aktuell weiteren Sperrmaßnahmen in Ratingen-Hösel, zu erheblichen Störungen im Ratinger Berufsverkehr.