Basketball ME-Sport gewinnt eine unaufgeregte Partie
Mettmann/Hilden. · Die Oberliga-Basketballer aus Mettmann und Hilden freuen sich über die jüngsten Erfolge.
Nach vier Top-Begegungen in der Meisterschaft freuten sich die Basketballer von ME-Sport über die Heimaufgabe gegen den Drittletzten der Oberliga, die BG Shots Kaarst-Büttgen. „Das war ein sehr faires und unaufgeregtes Spiel. Zwar war es eine Pflichtaufgabe, aber es war schön, auch mal wieder so ein Spiel zu spielen“, erklärte Timo Vogt nach dem 90:65 (43:36)-Sieg. Der Sprecher von ME-Sport avancierte diesmal zum besten Werfer der Mettmanner Mannschaft. „Es hat gut gefluppt“, erzählt er
lächelnd.
Allerdings spielten die Gastgeber drei Viertel lang mit angezogener Handbremse. Das lag vor allem am eigenen Personal. Weil etliche Akteure kurzfristig wegen Krankheit oder Beruf ausfielen, musste es diesmal eine Rumpftruppe richten. „In der ersten Halbzeit haben wir gefühlt auf Sparflamme gespielt und konnten uns nie richtig absetzen“, berichtete Vogt.
Bis zum 17:7 (8.) blieb die Partie im ersten Abschnitt ausgeglichen, erst dann zogen die Mettmanner auf 23:19 davon. Im zweiten Viertel ließen sich die Kaarster nicht abschütteln, arbeiteten sich zwischenzeitlich auf 35:37 (18.) heran. Letztlich gingen die Gastgeber mit einer 43:36-Führung in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff hielt die BG die Partie bis zum 44:47-Rückstand (23.) offen. Danach trumpfte Fabian Berens mit zwölf Zählern in Folge zum 58:48 (26.) auf, darunter drei Dreier, und stellte mit einem weiteren Drei-Punkte-Wurf den 67:56-Zwischenstand nach dem dritten Viertel sicher. Die Gäste verkürzten noch einmal auf 60:67 (31.), doch ein 13:0-Lauf zum 80:60 (36.) brachte im Schlussabschnitt die
Entscheidung.
Hildener siegten und profitierten von Pleite der Black Eagles
Mit dem dritten Sieg in Folge arbeiteten sich die Basketballer des TuS Hilden in der Oberliga auf den vierten Platz vor. Sie gewannen mit 77:60 (33:25) beim TuS Maccabi Düsseldorf. Sie profitierten von der überraschenden 46:100-Abfuhr, die die Black Eagles bei den Alte Freunde Düsseldorf kassierten.
Die Hildener erwischten einen guten Start, lagen nach sechs Minuten mit 12:4 vorne und beendeten das erste Viertel mit einer 14:8-Führung. Im zweiten Abschnitt baute die Mannschaft von Nadine Homann ihren Vorsprung aber nur unwesentlich auf 33:25 aus.
Zufrieden war die TuS-Trainerin mit dem Start in die zweite Halbzeit. „In der Hinrunde war das dritte Viertel immer unser schlechtes, aber diesmal haben wir die Konzentration hoch gehalten und sind super gestartet“, lobte Homann. Die Hildener zogen auf 53:33 (26.) davon – die Vorentscheidung. Danach schalteten die Gäste in den Verwaltungsmodus. Und weil Maccabi trotz des hohen Rückstandes nie aufgab, nahm der Sieg keine größere Form an.
Dafür war Homann aber mit der Abwehr zufrieden: „Wir haben mit einer starken Defense Maccabi auf 60 Punkten gehalten.“ Ein Sonderlob erhielt Jurij Gerdes für seine guten
Rebounds. Einen Kritikpunkt nannte die Trainerin dann aber doch noch: „Das Tempo war mir ein Dorn im Auge. Maccabi hat das Spiel immer wieder verschleppt und wir haben uns einlullen lassen.“ In der nächsten Partie gegen die punktgleiche TSG Solingen gibt es für die Hildener also noch etwas zu
verbessern. bs