Das ist die „Goethe Terrasse“
Eine Projekt- und Investoren-Gruppe stellt ihre Idee für die Goethestraße vor — mit einem Zwischenparkdeck und Gastronomie.
Wülfrath. Goethe-Passage, Neue Mitte und jetzt „Goethe Terrasse“: Eine Projekt- und Investorengruppe hat der Stadt ihre Vorstellung für das Einkaufszentrum Goethestraße vorgestellt und ihre Entwürfe der GWG übergeben. Rund zehn Millionen Euro sollen in den Standort Wülfrath investiert werden. Andreas Patscheider von den Projektentwicklern W + P aus Meerbusch hat die Idee der WZ erläutert.
Viel Glas, helle Baumaterialien: Die „Goethe Terrasse“ soll leicht und luftig wirken. „Bei unserer Planung haben wir die Vorgaben, die die Politik gemacht hat, berücksichtigt“, betont Patscheider.
Im Vergleich zum bisher bekannten Entwurf gibt es aber einige Unterschiede — eben wie die Terrasse. Diese befindet sich in einem Zwischengeschoss, das nicht nur rund 100 überdachte Stellplätze beherbergen soll, sondern auch eine etwa 300 Quadratmeter große Fläche für Gastronomie. Die liegt dann an einer von der Goethestraße heraufführenden Freitreppe und eröffnet den Gästen einen Blick auf Krapps Teich und Altstadt.
Neben der W + P sind auf der Investorenseite Real Estate Family Office Hamburg sowie Tengelmann Real Estate & Investment Mülheim beteiligt. Patscheider betont, dass diese nicht nur Investoren sind. „Sie haben einige Einzelhandelsimmobilien im Bestand und in Betrieb.“ Auch die W + P habe große Erfahrungen im Einzelhandelsbereich. „Alle Beteiligten sind vom Fach.“ Für die Planung zeichnet die Velberter AGL Architektengemeisnchaft verantwortlich.
Das Interesse mehrerer Investoren, aber auch potenzieller Mieter zeigt laut Patschneider, „dass der Standort an der Goethestraße wirklich attraktiv ist“. Der Platz mitten in Stadt eröffne viele Chancen „auch für die kleinteiligen Geschäfte in der Innenstadt“. Der Standort verlange aber auch eine „besondere städtebauliche Qualität. Dieser Verpflichtung kommen wir mit unserem Entwurf nach“, sagt der Projektentwickler.
So ist das räumliche Konzept für die „Goethe Terrasse“ aus: Auf dem Niveau des Stadthallen-Parkplatzes sollen der Vollsortimenter und der Discounter ihre Eingänge haben — mit rund 150 Stellplätzen direkt vor der Tür. Die Verkaufsfläche beträgt rund 2.800 Quadratmeter. „Wir haben das mit den potenziellen Mietern abgesprochen“, sagt Patscheider.
Aldi sowie Edeka oder Rewe sind die Hauptkandidaten. Darunter befindet sich das Zwischengeschoss. Im Erdgeschoss sollen drei Läden (Drogerie und Textiler stehen fest) direkt an der Goethestraße liegen. An der Ecke Parkstraße gegenüber von Im Spring könnte ein Imbiss von „Subway“ entstehen. Die Verkaufsfläche beträgt dort insgesamt 1.600 Quadratmeter.
Seit Januar befasst sich die Gruppe rund um W + P mit der Goethestraße. Patscheider: „Dabei hat die Wirtschaftlichkeit mit Blick auf den schweren Bauuntegrund eine bedeutende Rolle gespielt. Und wir kommen zu dem Schluss: Ein Einkaufszentrum kann sich hier gut rechnen.“