Die SPD diskutiert über die Themen für 2016
Flüchtlinge, Schulen, Parken — Politiker fragen Bürger nach ihrer Meinung.
Wülfrath. Die SPD ist am kommenden Samstag, 9. Januar, von 10 bis 12 Uhr mit ihrem Informationsstand auf dem Heumarkt. Dort wird die SPD dann ihre sieben Hauptwünsche für Wülfrath — „Was die SPD 2016 für Wülfrath erreichen will“— vorstellen.
Was genau, will Fraktionschef Manfred Hoffmann schon mal andeuten: 2016 ist und bleibt natürlich das Flüchtlingsthema ganz oben auf der Tagesordnung, sagt Hoffmann. Wie wird Wülfrath mit den neuen Flüchtlings- und Asylbewerberzahlen umgehen können? Deshalb müsse die Stadt sich um die Integration derer kümmern, die in der Kalkstadt bleiben wollen. Sozialer Wohnungsbau, neue Kita und Schulplätze, dazu Sprachkurse: Hoffmann weiß um die schwere Aufgabe der Integration.
Vor allem deshalb verweist er auf den Ratsbeschluss vom Dezember, in dem alle Fraktionen die Ankurbelung des Sozialen Wohnungsbau angemahnt haben. Vor allem die städtische Tochter GWG müsse künftig deutlich stärker in das Thema einsteigen, meint Hoffmann.
Weiteres wichtiges Thema für die Sozialdemokraten ist die Parkraumbewirtschaftung in der Innenstadt. Darüber solle noch einmal diskutiert werden, sagt der Fraktionschef. Auch die Rekommunalisierung sei ein Thema, über das sich Politik und Verwaltung künftig stärker austauschen müssten. Dazu gehöre auch die Neuausschreibung des noch bis 2018 verpachteten Stromnetzes an RWE.
Außerdem ist am kommenden Samstag am Stand umfangreiches Informationsmaterial zur Flüchtlingsfrage erhältlich. Vertreter von Ortsverein und Fraktion stehen zu Gesprächen bereit. rei