Die Weihnachtsbeleuchtung sollte bis zum HWM erstrahlen
Stadt hat Zustimmung von fast allen Eigentümern, Haken zu setzen.
„Wir gehen davon aus, dass alles pünktlich für den Herzog-Wilhelm-Markt fertig ist und leuchtet.“ Karsten Niemann, Leiter der Wirtschaftsförderung, kann in Sachen Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt Entwarnung geben. „Wir haben alle Eigentümer angeschrieben, ob sie damit einverstanden sind, die Haken setzen zu lassen und haben für die Rückmeldung eine Frist bis zum 8. November gesetzt“, so Karsten Niemann weiter. Bis auf eine Eigentümergemeinschaft haben alle mit Ja geantwortet. „Ich finde das klasse, das ist ein toller Rücklauf“, sagte der Wirtschaftsförderer. Mehr als 40 Anschreiben hatte die Stadt verschickt, um die Weihnachtsbeleuchtung zu retten.
„Wir haben bereits einen Statiker beauftragt“, sagte Karsten Niemann. Der muss unter anderem prüfen, wie die Fassaden beschaffen sind, an denen die Haken befestigt werden sollen. Zudem müsse die Stadt die Gewährleistung übernehmen, dass „nicht eine Lichterkette auf einen Bus fällt“. Auch dürfen bei den Arbeiten natürlich nicht die Fassaden beschädigt werden.
Trotz der einen fehlenden Zusage sei es nun möglich, sieben Seiltraversen anzubringen. Dies genüge leicht für eine lückenlose Weihnachtsbeleuchtung. Auch ein Metallbauer wurde engagiert. „Für diese beiden Posten haben wir mit Kosten in Höhe von 10 000 Euro kalkuliert“, erklärte der Wirtschaftsförderer. Hinzu kommt noch der Einsatz des Bauhofes. Für Hubwagen und Personal wird laut Karsten Niemann „ein nicht wesentlich geringerer Betrag fällig“. Die Arbeiten sollen nach Plan in der vorletzten Novemberwoche beginnen.
Die Organisation und Steuerung der Aktion „Rettet die Weihnachtsbeleuchtung“ hatte das neue Hochbauamt inne. Karsten Niemann lobte die hausinterne Abstimmung und sprach von einer sehr guten Zusammenarbeit.