Eigentümer betonen: „Buche war Gefahrenbaum“
Nach WZ-Bericht melden sich die Besitzer zu Wort.
Nachdem sich Günter Peeters in der WZ über die Fällung einer 100 Jahre alten Buche an der Siebeneicker Straße geärgert hat, melden sich jetzt die Grundstückseigentümer zu Wort. Martin und Silvia Meier sind von der Unterstellung, sie hätten grundlos einen alten Baum gefällt, geschockt. Sie sagen: Der Baum war krank und musste gefällt werden.
„Wir als Eigentümer dieser einst wunderschönen Rotbuche, die von uns seit 25 Jahren geliebt und gepflegt wurde, haben vor runde drei Jahren einen Baumkletterer beauftragen müssen, der damals schon tote Äste, die eine Gefahr darstellten, entfernt hat“, berichten die Meiers in einem Schreiben an die WZ.
Weiter erklären sie: „Leider wurden wir im letzten Jahr von mehreren Experten des Gartenbaus angesprochen und darauf hingewiesen, dass die Rotbuche den sehr gefährlichen Brandkrustenpilz hat, was am Stammende auch deutlich zu sehen war.“ Die Buche sei dann als Gefahrenbaum eingestuft worden, weil ihre Standsicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte.
Die Meiers ärgern sich besonders über ihren Nachbarn: „Es ist schön, dass Herr Peeters so aufmerksam Fotos geschossen hat, allerdings ohne uns anzusprechen. Leider war Herr Peeters, der beruflich mit Pflanzen zu tun hat, nicht in der Lage, die Erkrankung zu erkennen.“
Auch Nachbar Andreas Kanschat, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, der in dem WZ-Bericht zu Wort kam, sei es offenbar nicht möglich gewesen, anzufragen, was der Baum hat, so die Meiers. „Gerne hätten wir dies am noch vorhandenen Stumpf gezeigt und erklärt.“
Jetzt wollen die Nevigeser schnellstmöglich mit der Sache abschließen. Ans Ende setzten sie noch ein Zitat von Friedrich Schiller: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn‘s dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“