Herzog-Wilhelm-Markt: Buden sind vergeben
Am 28. November öffnet der 39. Herzog-Wilhelm-Markt. Leerstände wird es in diesem Jahr nicht geben.
Wülfrath. Dass nur 29 von 31 Büdchen auf der 39. Ausgabe des diesjährigen Herzog-Wilhelm-Marktes (HWM) vermietet sind, ist nicht schlimm. „Die beiden Stände brauchen wir, um Materialien und Vorräte zu verstauen“, sagt Hans-Peter Altmann.
Seitdem der gleichnamige Förderverein 2006 von Altmann gegründet wurde, ist er dessen Vorsitzender und als solcher maßgeblich für die Organisation des vorweihnachtlichen Budenzaubers verantwortlich. Dass pünktlich zur Eröffnung am Freitag, 28. November, alles parat ist, „bedeutet im Vorfeld viel Arbeit und Organisation“, beschreibt Altmann, inzwischen Pensionär und als solcher mit „gutem Zeitfenster“ ausgestattet, die Vorbereitungen.
Diesbezüglich lief alles für die diesjährige Ausgabe, die siebte unter der Federführung Altmanns, gut. Nachdem 2012 fünf Buden leer standen, über das vergangene Jahr „positive Bilanz“ gezogen wurde, sind darüber die Beteiligten froh. „Ebenso wie unsere Gäste freuen wir uns immer wieder über all diejenigen, die Jahr für Jahr dabei sind.“ Neuzugänge wie zuletzt der „Currytempel“, die „Fleißigen Engel“ oder die Macher der spanischen Tapas-Bar inklusive.
Mit großen Neuerungen ist nicht zu rechnen, Gutes und Bewährtes soll auch diesmal die Besucher auf dem historischen Kirchplatz im Herzen der Stadt erfreuen. Das gilt für die Mischung kulinarischer Angebote und handwerklicher Geschenke in den Buden ebenso wie für unterhaltende Faktoren drumherum.
Maßgeblich dazu gehört, ein passendes Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. „Wir haben mehr Anfragen von Künstlern als wir innerhalb der zehn Tage auftreten lassen können.“
Auch hier bleiben die HWMler sich treu, wie in der Vergangenheit gibt es vom 28. November bis 7. Dezember tagsüber Kindgerechtes und abends etwas für Erwachsene. Was konkret das sein wird, wird nicht verraten, damit der Überraschungseffekt bleibt. Zu rechnen ist mit Bewährtem wie dem „Dynamischen Duo“ Oliver Henrich mit Jens Rösel, dem Posaunenchor unter der Leitung von Manfred Edelstein oder der Blaskapelle Rohdenhaus.
„Trockenes Wetter ist optimal“, hat Klaus-Peter Altmann einen Wunsch an Wettergott Petrus. „Ist es klirrend kalt, freuen sich die Glühweinverkäufer.“ Bei höheren Temperaturen frohlocken die Betreiber von Bier- und Weinständen.
Altmann selbst wird täglich vor Ort sein. Einerseits, um im Reibekuchen-Büdchen seiner Frau auszuhelfen. Und natürlich, um das umfassende Angebot sowie die einmalige Atmosphäre — bevorzugt abends im Lichterglanz — zu genießen.