Wülfrath Hobbykunst findet großen Zuspruch

Wülfrath. · Der Hobbymarkt an der Goethestraße ist seit jeher nicht nur bei den Wülfrathern beliebt. 61 Aussteller haben in diesem Jahr den Weg in die Kalkstadt gefunden.

Gisela Korr organisiert nicht nur seit zehn Jahren den Wülfrather Hobbymarkt, sondern beteiligt sich auch selbst mit einem Stand.

Foto: Tanja Bamme

Eine bunte Vielfalt an selbstgemachten Dekorationsartikeln, Schmuck, Tischdecken und vielem mehr konnten Besucher auf dem mittlerweile 71. Hobbymarkt in der Sporthalle an der Goethestraße bewundern und natürlich auch erwerben. 61 Aussteller aus dem gesamten Umkreis präsentierten ihre individuelle und kreative Hobbykunst in diesem Jahr.

„Wir haben wieder eine tolle Mischung an Ausstellern zusammenstellen können“, freut sich Gisela Korr. Die Wülfratherin organisiert den Hobbymarkt bereits im zehnten Jahr, ist auch selbst mit einem Stand vertreten. „Bei mir gibt es beispielsweise „Alles-Muss-Mit-Täschchen“ für die Handtasche“, verrät die Hobbykünstlerin. Überhaupt stehen Näh-, Strick- und Häckelarbeiten hoch im Kurs.

Näh-, Strick- und Häckelarbeiten stehen hoch im Kurs

„Der Trend zeichnet sich schon seit ein paar Jahren ab. Vor einiger Zeit waren solche Angebote so gut wie gar nicht präsent“, erinnert sich die Initiatorin. Doch nicht nur diese Stände werden von den Besuchern gezielt angesteuert. Am Stand von Bernd Rößler und Julia Althaus ist ebenfalls Betrieb. Das Paar ist erstmalig mit Holzkunst vertreten. „Ich habe Schreiner gelernt. Ich fertige die Holzkunst, meine Freundin dekoriert die Artikel“, erklärt Bernd Rößler mit Blick auf einen Adventskranz auf einer naturbelassenen Holzscheibe.

Der Markt lebt vom guten Mitteinander der Aussteller

Die Atmosphäre und das Miteinander zwischen den Ausstellern ist für Julia Althaus ein Grund, auch im nächsten Jahr wiederzukommen. „Zudem war im Vorfeld alles ganz hervorragend organisiert.“ Die drei Freundinnen Inge Pfeffer, Mary Albrecht und Erika Lowinski haben gleich zwei Stunden zwischen den einzelnen Ständen verbracht. „Wir gehen nur, weil unser Taschengeld leer ist“, lachen die Frauen mit Blick auf ihre gut gefüllten Tüten. Weihnachtsdekoration, Marmeladen und Chutneys aber auch Unikat- Geschenkkarten haben die Damen erstanden. „Wir kommen jedes Jahr nach Wülfrath. Es gibt im Umkreis einfach keinen vergleichbaren Markt mit diesem tollen Angebot“, so die Freundinnen, die stets aus Velbert anreisen. Eine Bestätigung für Gisela Korr, den Markt auch in Zukunft zu initiieren. „Wir hätten sogar noch Kapazitäten für drei weitere Stände gehabt. Leider haben mir Aussteller krankheitsbedingt absagen müssen.“

199 Personen dürfen gleichzeitig in der Halle stöbern. „Das hat Brandschutzgründe“, erklärt Gisela Korr. „Um diesen Vorgabe gerecht zu werden, stehen immer Helfer am Eingang und kontrollieren die Zahl der Anwesenden.“ Dass dieser Zustand einen positiven Nebeneffekt hat, wissen die Freundinnen aus Velbert. „Es ist nie zu voll und man hat Zeit, ganz in Ruhe mit den Ausstellern zu reden und kein Gedränge vorzufinden.“