Johanniter-Unfall-Hilfe sucht neue Fördermitglieder
Mitglieder gehen von Haus zu Haus, um über ihre Arbeit zu informieren. Sie sammeln aber kein Geld.
Wülfrath. Die Johanniter-Unfall-Hilfe wirbt derzeit verstärkt in Wülfrath und Mettmann um neue Fördermitglieder. Hauptamtliche Mitarbeiter der Johanniter gehen von Haus zu Haus, um die Bürger über die Arbeit der Johanniter zu informieren und Förderer für die Johanniter-Arbeit im Kreisverband Mettmann zu gewinnen, die die Arbeit der Johanniter mit einer regelmäßigen Spende unterstützen. Jeder Jahresbeitrag trägt dazu bei, dass die Hilfsorganisation ihre vielfältigen Aufgaben auch künftig erfüllen kann.
Die Arbeitsgebiete der Johanniter im Kreisverband Mettmann sind seit Jahren breit gefächert: beim Rettungsdienst, Katastrophenschutz und die Breitenausbildung, der medizinische Transportdienst, die Fahrdienste, der Menüservice, der Hausnotruf, die Kindertagesstätten sowie die Begegnungsstätte und das Betreute Wohnen. Aktuell sind die Johanniter im Kreis Mettmann außerdem in der Flüchtlingshilfe aktiv. Sie bekommen keine staatlichen Fördermittel, so dass sie besonders für die nicht abrechenbaren Dienste, im Kreisverband Mettmann beispielsweise die Schulsanitätsdienste, regulären Sanitätsdienste und der Bevölkerungsschutz, auf die Unterstützung durch Förderer angewiesen sind. Diese Dienste werden durch ehrenamtliche Einsatzkräfte und Helfer erbracht, die sich in ihrer Freizeit engagieren. Sie auszubilden und auszustatten sowie laufende Kosten zu decken, bedarf umfangreicher finanzieller Mittel, heißt es in dem Aufruf.
Die derzeit an den Häusern und Wohnungen klingelnden Mitarbeiter der Mitgliederwerbung informieren die Bürger über die Dienstleistungen der Johanniter, das Ehrenamt und über die Fördermitgliedschaft. Sie führen keine Geldsammlung durch und werden auch auf Wunsch keine Barspenden entgegennehmen. Stattdessen geben sie eine Förderererklärung ab, in der jeder selbst entscheiden kann, wie und mit welchem Beitrag er die Johanniter unterstützen möchte. Hierbei handelt es sich um eine regelmäßige, freiwillige Spende, die jederzeit kündbar ist. Wer als Förderer die Johanniter-Arbeit unterstützt, hat selbst auch etwas von seiner Spende, zum Beispiel werden Förderer im Krankheitsfall unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos von den Johannitern aus dem Ausland abgeholt.
Die Johanniter-Mitarbeiter erkennt man an einem einheitlichen Erscheinungsbild: Sie tragen rot-weiße Dienstkleidung mit Aufschrift und Logo, haben eine Mappe mit dem Dienstleistungsangebot der Johanniter sowie ein Team-Foto bei sich und können sich ausweisen (DIN-A-5-Ausweis mit Foto). Red/Foto: Archiv