Wülfrath Junge Reporter erkunden Ferienspaß
Wülfrath · . In den ersten und letzten beiden Wochen der Sommerferien gibt es für Kinder von sechs bis elf Jahren allerhand tolle Spielaktionen im Kinder- und Jugendhaus. Und wer wäre besser dazu geeignet, den Lesern der WZ abschließend von den tollen Aktionswochen zu berichten, als die Kinder selbst?
Antonia (7), Maila (11), Alina (10), Sophia (8) und Pauline (8) bilden in der ersten Woche das Team der Kinderredaktion der Westdeutschen Zeitung. Natürlich sind die fünf engagierten Mädchen mit einem „Presseausweis“ ausgestattet, damit man sie auch gut erkennt.
In der Redaktionsbesprechung im Playstation-Raum wird kurz über die erste Ferienwoche berichtet: „Wir waren jeden Morgen in der Sporthalle und haben uns dort bewegt. Am Montag haben wir draußen ein Picknick gemacht und sind auf dem Außengelände Roller gefahren“, erinnert sich Antonia. Überhaupt waren die insgesamt 15 jungen Teilnehmer des Kinderhaus-Ferienspaßes viel draußen. „Außer in den letzten beiden Tagen, da hat es zu viel geregnet“, sagen die jungen Journalistinnen.
Langeweile kam aber nie auf. Ganz im Gegenteil: Am Dienstag wurde eine Leinwand aus Kronkorken gebastelt, am Mittwoch konnten Poolnudeln zu Pferden umfunktioniert werden. Begeistert hat dieser Bastelspaß besonders Pauline. „Wir haben einen Parcours aus Getränkekästen und Flatterband gebastelt und mussten möglichst schnell dadurch galoppieren“, berichtet sie im Redaktionsgespräch.
Bunt wurde es am Donnerstag, denn das alte Spielhäuschen auf dem Außengelände hat dank Spielkreide einen neuen Anstrich erhalten. Zum Abschluss der ersten Ferienwoche gab es für jedes Kind ein selbst gestaltetes T-Shirt.
Ausgestattet mit der Kamera ging es nach der Redaktionsbesprechung für die Kinderredakteure auf Fotosafari. Jedes Detail der ersten Ferienwoche sollte bildlich festgehalten werden. „Das ist gar nicht so einfach, gute Bilder hinzubekommen“, stellen die Mädchen gemeinsam fest. Und doch sind ganz großartige Erinnerungen entstanden.
Natürlich müssen für einen aussagekräftigen Text auch die anderen Kinder interviewt werden. „Was hat dir in der ersten Woche am besten gefallen?“, wollte Antonia wissen, die mit der Aufnahmefunktion eines Handys die Antwort aufzeichnete. „Das wir so viele kreative Sachen gemacht haben“, sagt Betreuerin Rebecca, während sie beim Interview am Basteltisch sitzt. Nilo hingegen fand das Fotospiel „Mister X“ großartig. „Dabei läuft eine Gruppe vor und muss der zweiten Gruppe Hinweise per Fotos schicken, damit diese ihren Aufenthaltsort entdecken“, verraten die Mädchen.
Betreuer Marko hingegen haben die Poolnudel-Steckenpferde am besten gefallen. „Und, dass ich immer beim Uno-Spielen gewonnen habe“, verrät er lachend. Gleich sieben Interviews mit Teilnehmern konnten die Freundinnen führen. Welche es in die Zeitung schaffen, haben sie ebenfalls selbst bestimmt. In der kommenden Woche wird ein neues Team für die WZ-Kinderredaktion im Kinder- und Jugendhaus zusammengestellt.