Mit Hochdruck im Einsatz für die Schlüsselregion
90 Teilnehmer informierten sich über die R+M de Witt GmbH.
Velbert. Zum zweiten Wirtschaftsfrühstück des Jahres lud der Unternehmensverband Schlüsselregion Velbert/Heiligenhaus zur R+M de Wit GmbH ein. Rund 90 Teilnehmer informierten sich über die inhabergeführte Unternehmensgruppe, die Hochdrucktechnik und weiteres Zubehör für die professionelle Reinigung herstellt. Thema war auch der Ausbau der Autobahn 44, über den Vertreter der Projektmanagementgesellschaft DEGES referierten.
Anders als bei den meisten Mitgliedsbetrieben der Schlüsselregion wird bei der R+M de Wit GmbH kein Metall gefräst, gestanzt oder geschliffen. Trotzdem sind die Produkte, die an der Heidestraße in Velbert-Mitte und an den weiteren Standorten in Ostwestfalen und in China entwickelt und produziert werden, in vielen Industrieunternehmen der Region im Einsatz: Allein 2,5 Millionen Meter Schläuche werden pro Jahr verarbeitet. Darüber hinaus werden Düsen, Spritzpistolen und sämtliches Zubehör für Hochdruckreiniger und Industriesauger produziert. Beim Wirtschaftsfrühstück erfuhren die Teilnehmer in einem Vortrag und bei einem Betriebsrundgang mehr über den Anbieter für professionelle Reinigungstechnik zu informieren. Etwa, dass sich die Produkte von R+M de Wit in Auto-Waschanlagen, bei Bodenreinigungsmaschinen für Produktionshallen finden oder werden auch beim Abspritzen von Tieren im Zoo benutzt — und das weltweit in mehr als 75 Ländern. „Jeden Tag verlassen circa 400 Pakete und bis zu 90 Paletten unser Lager. Das wird dann weltweit verschickt“, erklärte Geschäftsführer Alexander de Wit seinen Gästen. Dabei würden gut 95 Prozent aller 30 000 Produkte „inhouse“ hergestellt. „Alles, was wir selbst produzieren können, produzieren wir in der Unternehmensgruppe. Dadurch sind wir nicht von Dritten abhängig“, so de Wit.
Bei dem Unternehmen wird allerdings nicht nur produziert und verkauft, sondern auch entwickelt. So konzeptionierte das Unternehmen etwa eine Schaumanwendung, die das Reinigen von Lkw automatisiert. Bei der Führung durch den Betrieb konnten die Besucher aus der Schlüsselregion die Produktion selbst erleben.
Aus aktuellem Anlass war auch der Ausbau der A 44 Thema der Veranstaltung. Nachdem im Frühjahr in Heiligenhaus ein weiteres Teilstück der Autobahn freigegeben worden warberichteten Karl-Heinz Aukschun und Dr. Udo Pasderski von der Projektmanagementgesellschaft DEGES von den Planungen für den Bauabschnitt bis zur Anschlussstelle Ratingen-Ost. HBA