Musikalische Reise in die 1950er Jahre
Die „Rocking Roosters“ spielten im Komm-Center „Rockabilly at its best“.
Wülfrath. Seit mehr als zehn Jahren rockt das Trio ganz Nordrhein-Westfalen und hat sich über die Jahre einen hohen Bekanntheitsgrad erarbeitet. Auch im Schlupkothener Kommunikationscenter sind die „Rocking Roosters“ längst keine Neulinge mehr und überzeugten schon in der Vergangenheit auf ganzer Linie. So auch dieses Mal. „Die Musik macht einfach gute Laune. Die Jungs sind richtig gut und können gerne öfter nach Wülfrath kommen“, erzählte ein begeisterter Besucher in der Pause.
Das Motto der drei Westfalen lautet „Rockabilly at it’s best“, und dieses Motto könnte nicht besser passen: Mit ihrem unverwechselbaren „Rooster-Style“ nimmt das Trio sein Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise in die 1950er Jahre zu fliegenden Petticoats und wippenden Haartollen.
Nach ihrem ersten Auftritt vor mehr als zehn Jahren, spielten die „rockenden Hähne“ auf einigen angesagten Szene-Events und machten Aufnahmen für diverses Samples, zum Beispiel der Festival-CD der Rheinbach Classics. Mit der Zeit wurde die Nachfrage nach einem eigenen Album so groß, dass sich das Trio 2011 dazu entschied, in einem befreundeten Studio in Remscheid ihre erste CD aufzunehmen. Im Frühjahr 2012 erschien „Roosters are in Town“ — ein Album mit einem abwechslungsreichen Querschnitt durch das aktuelle Live-Programm.
Das Trio beherrscht seine Instrumente perfekt: Daniel Sypien an Mikro und Gitarre, Jörg Schnitzer als Saiten-Zupfet am Kontrabass und Heiko Dethlefs als Rhythmusgeber am Standschlagzeug. Im Kommunikationszentrum bewies das Trio, wie viel Bühnenerfahrung sie haben und überzeugten mit Professionalität und sympathischer Spielfreude.
Schon vor der Entstehung der Roosters waren die Künstler jahrelang mit diversen semiprofessionellen Bands auf den Bühnen der Republik unterwegs. Auch privat sind die drei auf einer Wellenlänge, wie sie selber erzählen. Nach dem Auftritt im Komm-Center bleibt zu hoffen, dass die Rocking Roosters auch künftig nicht nur auf den großen Festivals spielen, sondern erneut den Weg nach Wülfrath finden.