Neue Rampe lockt zum Zeittunnel
Der Panoramaradweg ist jetzt besser an das Gelände des Ausflugsziels angebunden. Kosten: 3500 Euro.
Die Situation war bislang unvorteilhaft. Ausflügler, die auf dem Panoramaradweg aus Richtung Velbert am Zeittunnel vorbeikamen, sahen bislang erst das Museums-Vorgelände, wenn sie bereits die Zufahrt über die Straße Hammerstein passiert hatten. „Es war der Wunsch der Politik und des Verwaltungsvorstands, das zu ändern“, erklärt Eckhard Stielke vom Tiefbauamt.
Also ließ die Stadt Mitte vergangener Woche an zwei Tagen eine neue Rampe als Direktverbindung zwischen Panoramaradweg und Zeittunnel-Gelände bauen. Kosten: rund 3500 Euro. „Wir mussten unter anderem ein Rohr verlegen“, erklärt Stielke die Höhe der Summe. Die Mittel stammen aus dem Topf der Straßenunterhaltung und belasten nicht etwa den Zeittunnel-Etat.
Die Rampe soll jetzt kurzentschlossene Gäste zum Museum locken. Stielke erläutert: „Das ist für Ausflügler, die vielleicht bei besonderen Veranstaltungen auf dem Gelände sehen: Oh, da ist ja etwas los.“ Bislang bestand die Sorge, dass vielleicht solche Radler das Umdrehen scheuen. Dass Touristen mit Ziel Zeittunnel die bisherige Ausfahrt verpassen, ist bei der aktuellen Ausschilderung eher unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich.
Noch ist die neue Rampe abgesperrt, da an dieser Stelle noch ein Tor fehlt. „Damit das Gelände auch abgeschlossen werden kann“, sagt Stielke.
Dass der Zeittunnel genau jetzt eine bessere Anbindung erhält, ist kein Zufall. In der letzten Ratssitzung vor den Sommerferien hatte sich die Politik erstmals deutlich für den Erhalt des Museums ausgesprochen und potenziellen Förderern einen Erhalt der Einrichtung bis 2023 zugesichert. Damit hat sich die politische Mehrheit im Rat, allen voran CDU und SPD, sich auch dazu bereiterklärt, weiterhin die Betriebskosten in Höhe von rund 118 500 Euro jährlich zu tragen.