Trauer um „Miss Ehrenamt“ Erika Weidenbruch
Wülfrath. Im Altern von 84 Jahren ist am Wochenende Bundesverdienstkreuzträgerin Erika Weidenbruch verstorben. Die Wülfratherin hatte sich Zeit ihres Lebens für die Gesellschaft engagiert.
DRK-Vorsitzender Wolfgang Peetz hatte sie bei einer Ehrung einst als „Miss Ehrenamt“ gewürdigt — eine treffliche Bezeichnung.
Denn Erika Weidenbruch hat nicht nur gesprochen, sondern vor allem auch gehandelt. „Sich einsetzen, da sein, engagiert sein, aber sich nicht wichtig nehmen“, hatte bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuz’ am Bande im Jahr 2002 der damalige Bürgermeister Ulrich Eilebrecht über die Geehrte gesagt.
In der Tat war Weidenbruch vielseitig engagiert. Für die SPD war sie viele Jahre im Rat, hatte Aktionen wie „Mutter hat frei“ oder die Stadtranderholung mitinitiiert. Über Jahrzehnte wirkte sie tatkräftig im DRK-Ortsverband. Den Seniorenrat hatte sie mitgegründet. Ihr Leitspruch war: „Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.“ Wülfrath hat mit Erika Weidenbruch eine verdiente Mitbürgerin verloren. TTR