Velbert Vereinsheim wird ein Raub der Flammen
Velbert · Beim Einsatz beim Hundeverein am Zechenweg sorgte auch der Frost für Probleme.
Die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Velbert wurde am Freitag um 2.03 Uhr durch die Leitstelle des Kreises Mettmann zu einem Feuerschein alarmiert. Diesen hatte ein Bewohner eines Gebäudes Am Nordpark wahrgenommen. An der Meldeadresse eingetroffen stellte sich heraus, dass der Feuerschein nicht genau zu lokalisieren, jedoch in Richtung altem Deponiegelände zu sehen war. Es stieg auch eine Rauchsäule auf.
Da es sich nun um eine bestätigte Feuermeldung handelte, wurde ebenfalls der Löschzug 1 und 2 aus Velbert-Mitte hinzugerufen. Die Kräfte fuhren in die vermutete Richtung und wurden am Zechenweg fündig. Dort brannte das Heim eines Hundevereins in voller Ausdehnung.
Umgehend gingen die ersten Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Wegen der massiven Ausbreitung des Brandes auf das Gebäude, war ein Innenangriff nicht möglich, zudem war durch die abgelegene Lage die Löschwasserversorgung über das Hydrantennetz nicht gegeben. Somit wurde von der Wehr ein Pendelverkehr für den Transport des Löschwassers eingerichtet. Um dafür weitere Fahrzeuge zuzuführen, wurde der Löschzug 3 aus Langenberg nachalarmiert.
Während des Löschens wurden am und im Gebäude elf Gasflaschen gefunden, die zum Teil ihren Inhalt abgeblasen hatten.
„Besonders erschwert haben den Einsatz die niedrigen Temperaturen, wodurch das Löschwasser an der Einsatzstelle und bei der Wasserentnahme gefroren ist. Es wurden die Technischen Betriebe Velbert mit einem Streufahrzeug zu der Einsatzstelle hinzugezogen. Aus dem Einsatzbereich Velbert-Mitte unterstützten Kollegeinnen und Kollegen durch die Nachführung von Kaffee und heißem Tee an die Einsatzstelle.“ teilte die Feuerwehr am Freitag mit.
Die Aufräumarbeiten liefen auch am Freitagvormittag noch. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Zu der Brandursache sowie der Höhe des Sachschadens konnte noch keine Aussage getroffen werden. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen der Sachverständigen der Polizei noch an.