Wülfrath Sommerferienspaß mit dem Voltigier- und Pferdesportverein
Wülfrath/Velbert · Die zum Teil tropischen Temperaturen konnten die Jugendlichen nicht aufhalten, auf dem Hof Timpen mit den Pferden zu arbeiten.
. Der Wülfrather Voltigier- und Pferdesportverein war beim Sommerferienspaß im Jugendzentrum Langenberg mit von der Partie. Auf dem Hof Timpen gab es in der ersten Ferienwoche den Reitferienspaß und in der zweiten Woche den Voltigierferienspaß. Hier konnten sich die 23 Teilnehmer pro Woche erst einmal bei eher herbstlichen Temperaturen zu Pflegeaufgaben und Spielaktionen um die fünf eingesetzten Pferde einfinden.
Während der Voltigierwoche herrschte tropisches Klima
Das krönende Abschluss-Reitpicknick im Wald mit allen Reitern, Pferden, Betreuern und Eltern war auch noch ein voller Erfolg innerhalb klimatisch erträglicher Bedingungen. Doch die Voltigierwoche nahte mit „heißem Atem“. Um die Pferde und Voltigierer zu schonen, erfolgten die Trainingseinheiten auf den Pferden schon möglichst früh. Der Reitplatz wies schon kurz darauf Eigenschaften des afrikanischen Wüstenklimas auf. Den mutigen Pionieren des Wüstenvoltigierens wurde ein abkühlungsreiches Programm geboten. Bodenakrobatik, Holzpferdtraining und das Einlaufen erfolgte unter schattigen Bäumen im Garten. An mehreren Stellen luden Planschbecken mit frischer Kaltwasserzufuhr, Rasensprenger und Getränke zur Sportlerregeneration ein.
Der letzte Tag bot Eltern und anderen Sonnenanbetern auf den Zuschauerrängen tolle Küren auf den vierbeinigen Sportpartnern Picard, Shagia und Limbolt. Gerade die tierischen „Trainer“ wurden besonders gut gespannt und schonend beturnt, dadurch freuten sie sich ebenfalls auf die abschließende Dusche mit dem Wasserschlauch. Beim Abschlussfest mit mitgebrachten Leckereien im schattigen Garten stellten Eltern und Voltigierer gleichermaßen fest, dass dies wirklich zwei richtige Urlaubswochen gewesen sind.
Survivaltraining für Jugendliche im heimischen Dschungel
Das Survival-Training für Jugendliche im Wald fand noch am Ende der ersten Woche statt. Dabei wurde weniger das Überleben unter Steppenbedingungen, sondern im heimischen Dschungel trainiert. War es noch recht leicht sich unter den in Langenberg herrschenden Entfernungen innerhalb des „Bergischen Urwaldes“ zu orientieren wurde beim Bauen einer Unterkunft ohne technische Hilfsmittel deutlich, dass die Komfortzone hier nun deutlich endete. Das hielt keinen der Jugendlichen ab Spaß zu haben und bis zum Schluss durch zu halten. Belohnt wurden die Helden des analogen Lebens mit einer 36-stündigen Marathon-Lan-Party. Hier kam dann der Genussmensch zu seinem Recht mit leckerem Essen und Poolaufenthalt konnte der Gegensatz zur Survivalaktion nicht größer sein. AR