Wülfrath: Buddelei soll ein Ende haben
Trafohäuschen: RWE versichert: Die Baustelle Zur Loev soll diese Woche noch verschwinden.
Wülfrath. "Soll die Baustelle denn nie beendet werden?" Gleich mehrere Wülfrather haben beim WZ-Lesertelefon um Hilfe gebeten: Seit Wochen liege in der Straße Zur Loev, Höhe Haus 21, eine Baustelle für ein versetztes Trafohäuschen brach. Da tue sich nichts mehr. "Vielleicht finden Sie ja heraus, woran das liegt." In dieser Woche sollen die Arbeiten beendet werden. Das hat RWE Energie, verantwortlich für den Bau, der WZ versichert.
Auch in der Stadtverwaltung ist die Baustelle ein Thema. Das Tiefbauamt hat laut Pressesprecherin Franca Klippel ebenfalls mehrere Nachfragen aus der Bürgerschaft erhalten. "Das RWE hat uns aber zugesagt, die Arbeiten noch in dieser Woche abzuschließen", so Klippel.
Direkt am Stichweg zur Fußgängerzone am gepflasterten Übergang an der Straße Zur Loev liegen die Steine des Anstoßes. Tatsächlich bietet die Baustelle, die sich auf beiden Seiten der Einbahnstraße ausbreitet, alles andere als einen schönen Anblick. Pflastersteine türmen sich, Schutthügel sind daneben positioniert. In den Baugruben sind scheinbar wirre Kabelanordnungen zu erkennen. Dass Passanten die Gruben mittlerweile auch als Mülleimerersatz ausgemacht haben und Verpackungsabfall achtlos hineinwerfen, ist aber ein gesellschaftliches Problem. Je länger eine Baustelle ohne erkennbare Betätigung dahindümpelt, desto häufiger greift so Missbrauch um sich.
Zur Faktenlage: Das mit Waschbeton verkleidete 1,5 mal drei Meter große Trafohäuschen des RWE an der Straße Zur Loev ist in der Tat bereits Ende April um ein paar Meter versetzt worden. Die 1000 Volt-Station soll nach Auskunft des Energieunternehmens in dieser Woche angeschlossen werden. "Sie dient der Versorgungssicherheit mehrerer Straßenzüge in der Innenstadt", so Unternehmenssprecherin Edith Feuerborn. Eine andere Station des RWE gegenüber des versetzten Trafohäuschens soll demontiert werden.
"Die versetzte Station wird die Versorgung der Haushalte sicher stellen, die bislang an der alten Station angeschlossen waren", sagt die Unternehmenssprecherin. In dieser Woche sollen auch die anderen noch anstehenden Arbeiten erledigt werden. Dass sich die Montage so lange hingezogen hat, liege an der der aufwändigen Installation , erklärte die RWE-Sprecherin.