Wülfrath: Nun kommen die Module auch aufs Fliethe-Dach
Die Realschule-Anlage ist noch nicht am Netz.
Wülfrath. 9000 Quadratmeter Sonnenkollektoren: In der kommenden Woche will die Firma Solibra auch an der Sporthalle Fliethe damit beginnen, die Module für die Photovoltaik-Anlage aufs Dach der Sporthalle Fliethe zu montieren. "In zwei Wochen sind wir damit fertig", kündigt Solibra-Geschäftsführer Ashton Fruhling auf WZ-Nachfrage an.
Abgeschlossen hat Solibra inzwischen seine Arbeiten auf den Dächern der Theodor-Heuss-Realschule. "Bevor wir dort ans Netz gehen können, muss das RWE sein Netz so ausbauen, dass es die zusätzliche Leistung aufnehmen kann", so Fruhling. Das soll ebenfalls kommende Woche passieren. Im Endausbau sollen beide Anlagen 216 000 Watt erzeugen. Über einen Zeitraum von 20 Jahren erhält das Unternehmen eine garantierte Einspeisevergütung von 40 Cent je Kilowattstunde. Das würde einer Einspeisevergütung von 85 000 Euro im Jahr entsprechen - bei einer Investition von 750 000 Euro. Wülfrath erhält 2 000 Euro Miete pro Jahr.
Laut Stadtverwaltung sollen auch die Dächer von Wasserwelt, Hauptschule und Schulzentrum Lindenstraße für Solaranlagen genutzt werden. "Verhandlungen laufen", heißt es dazu aus dem Rathaus. Abschlüsse können aber noch nicht gemeldet werden. Aktuell wird das Dach der Angerschule aus Mitteln des Konjunkturpakets II saniert. Danach sind die Dächer der Lindenschule an der Reihe. Dass im Zuge dieser Arbeiten auch schon Photovoltaikmodule installiert werden könnten, gilt allerdings als "eher unwahrscheinlich".