Velbert Zur Lachnacht oder ins Klassikkonzert?
Velbert „ · Franz Kafkas „Die Verwandlung“ wird in der Vorburg von Schloss Hardenberg in Szene gesetzt.
Es wird wieder lustig in Langenberg“, das versprechen die Velberter Kulturloewen Freunden von Comedy und Kabarett für Freitag, 13. Januar. Denn ab 19 Uhr steht die mittlerweile sechste Auflage der Velberter Lachnacht im Historischen Bürgerhaus Langenberg auf dem Programm. Mit dabei sind diesmal Sascha Korf, Dagmar Schönleber, Bernhard Westenberger und Jonas Greiner. Durch den Abend führt Moderator Ole Lehmann.
Sascha Korf ist ein Tausendsassa, der sich selbst in die aberwitzigsten Situationen begibt, um von ihnen zu berichten.
Dagmar Schönleber zeigt getrieben vom Wunsch nach Ordnung und Revolution, dass die beste Aussicht nicht von der Weltlage abhängt, sondern von einem klaren Kopf. Ein Abend zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast und die Gitarre leistet Akkordarbeit.
Bernhard Westenberger ist „Der Teufelsgreis“. Ein Mann, der sich nach zwei Programmen rund um seine Familie jetzt die Frage stellt: „Wo sind die denn auf einmal alle hin?“
Jonas Greiner ist mit 207 Zentimetern Körpergröße der Hüne unter den Kabarettist Deutschlands. Er geht Fragen nach, die einen jungen Mann in der heutigen Zeit eben umtreiben: „Was nützt mir dieses Abitur?“, „Was soll bloß aus mir werden?“, oder „Wer sind Sie und was machen Sie in meiner Wohnung?“
Für Liebhaber klassischer Musik präsentieren die Velberter Kulturloewen am Samstag, 21. Januar, um 19 Uhr im Bürgerhaus die Jenaer Philharmonie mit dem jungen russischen Pianisten Ivan Bessonov. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Simon Gaudenz erklingen Mendelssohns Hebriden Ouvertüre, Mozarts Klavierkonzerte KV 491 und Mendelssohns Schottische Sinfonie.
Solist Bessonov, 2002 in St. Petersburg geboren, erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht. 2012 begann sein Klavierstudium für besonders begabte Kinder an der Zentralen Musikschule am Konservatorium Moskau. 2015 debütierte er als Filmmusikkomponist für diverse Kinofilme. Im selben Jahr ging er als Preisträger des Grand Prix beim Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in St. Petersburg hervor. Seit dem Jahr 2019 ist er Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund.
Einlass ist an der Hauptstraße 64 jeweils ab 18 Uhr. Die Karte gibt es für je 16, 21 oder 26 Euro im Vorverkauf, ermäßigt für sechs Euro.
Eine Inszenierung in der Reihe „@WhiteBoxX“ des Rheinischen Landestheaters Neuss (RLT), „Die Verwandlung“ in einer neuen Bearbeitung von Thomas Maria Peters, ist am Freitag, 27. Januar, ab 19 Uhr in der Vorburg von Schloss Hardenberg in Neviges zu erleben.
Die wohl berühmteste Erzählung Franz Kafkas über eine plötzliche Veränderung und ihre Auswirkungen auf das familiäre Umfeld, über Leistungsdruck und Erschöpfung, fasziniert heute noch wie damals. Das RLT lässt vor allem den bildstarken Text dieses Literaturklassikers aufleben und lädt zu einer intimen, puristischen Inszenierung ein.
Der Eintritt kostet 15, ermäßigt sechs Euro. Mehr ist im Internet abrufbar unter: