Neue Pläne Alt-Willich soll eine neue Feuerwache bekommen
Willich · Der Planungsausschuss muss Flächennutzungsplan ändern. Zweite Zufahrt für die Wache ist noch kein Thema.
Der Planungsausschuss der Stadt Willich beschäftigt sich in der nächsten Woche mit einer möglichzen Erweiterung des Feuerwehr-Gerätehauses an der St. Töniser Straße. Grund: Das bisherige Feuerwehrgerätehaus mit den Schulungs-, Umkleide- und Sanitärräumen ist für etwa 60 Personen ausgerichtet. Mittlerweile verzeichnet die Feuerwehr allerdings rund 100 Mitglieder – Tendenz steigend. Somit sind die Räumlichkeiten zu klein und es soll gleich nebenan auf einem ortsauswärts gelegenen Acker ein neues Feuerwehrgerätehaus entstehen.
Der Rettungsdienst, der ebenfalls auf der aktuellen Fläche angesiedelt ist, kann dann das Bestandsgebäude der Feuerwehr nutzen. Denn auch die Rettungswache ist derzeit zu klein: Das Gebäude ist lediglich für eineinhalb Fahrzeuge ausgerichtet, der Rettungsdienst verfügt mittlerweile jedoch über drei Fahrzeuge.
Um die Baumaßnahme umsetzen zu können, muss zunächst der Flächennutzungsplan geändert werden. Die Änderung hat demnach das Ziel, durch die zusätzlichen Flächen, die Neuordnung und Erweiterung des Feuerwehrgeländes zu erreichen.
Nicht auf der Tagesordnung der Ausschussitzung steht das Thema „Zweite Zufahrt für die Wache“. Diese wird von der Feuerwehr schon lange gefordert, da die ehrenamtlichen Wehrleute bei Staus im Kreisverkehr wertvolle Zeit verlieren, wenn sie zur Wache wollen. Die provisorische Zufahrt während des Kreisverkehr-Umbaus gibt es mittlerweile nicht mehr. „Wir setzen aber alles daran, eine solche zweite Zufahrt zu bekommen“, erklärte Ausschuss-Vorsitzender Christian Pakusch auf WZ-Nachfrage.
Außerdem auf der Tagesordnung: Gestaltungsleitlinien für den Innenstadtbereich von Alt-Willich sowie das Verkehrskonzept „Fontanestraße“.