NRW Der Kempener Süden ist komplett

Kempen · Der Endausbau der Isaak-Kounen-Straße ist fertiggestellt. Die Maßnahme kostete rund 600.000 Euro.

Bürgermeister Christoph Dellmans (v.l.), der Technische Beigeordnete Torsten Schröder sowie Gertrud Klinger und Andreas Drathen vom Tiefbauamt beim Ortstermin.

Foto: Birgitta Ronge

(biro) Nach anderthalb Jahren ist der Endausbau der Isaak-Kounen-Straße im Kempener Süden abgeschlossen. Damit ist nun auch der letzte Teil des Baugebiets An der Kreuzkapelle fertiggestellt. Die Baukosten lagen bei 590 000 Euro, ausgeführt wurden die Arbeiten von der Firma Dohmen aus Übach-Palenberg. Insgesamt wurden für den Straßenbau 1200 Quadratmeter Fahrbahn in Asphaltbauweise erstellt, 215 Quadratmeter Radweg asphaltiert, 4100 Quadratmeter gepflastert, 23 Straßenlaternen aufgestellt, 1100 Meter Rinnen eingebaut, 1700 Meter Bordsteine gelegt und 15 Baumgruben eingerichtet.

„Das ist die letzte Straßeneröffnung im Kempener Süden“, sagte Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) am Mittwoch bei einem Ortstermin. „Ich hoffe, ich kann in zehn Jahren auch im Kempener Westen sagen, dass der letzte Bauabschnitt fertiggestellt ist.“ Die Entwicklung des Kempener Südens sei für die beteiligten Ämter bei der Stadtverwaltung „ein Mammutprojekt“ gewesen, so Dellmans. Er erinnerte sich an die Anfänge, als das St.-Peter-Stift zunächst allein da stand, ohne weitere Wohnhäuser ringsum. „Die Ereignisse wiederholen sich“, stellte Dellmans schmunzelnd mit Blick auf die Planung für den Kempener Westen fest: Zunächst sollen am Schmeddersweg zwei Seniorenheime errichtet werden, die Wohnhäuser sollen folgen.

Im Kempener Süden sind nun 46 Einfamilien- und Doppelhäuser entstanden sowie Mehrfamilienhäuser mit rund 30 Wohneinheiten. Noch sind nicht alle Grundstücke bebaut, vier Doppelhäuser sind aktuell im Bau. Die zur Erschließung des Gebiets dienende Straße wurde mittig asphaltiert, dort ist Tempo 30 vorgegeben. Die davon abgehenden Wohnstraßen sind Spielstraßen – Fahrbahnerhöhungen und eine durchgehende Pflasterung machen deutlich, dass Autofahrer dort langsam fahren müssen. Einen Anziehungspunkt für die Anwohner bildet die Grünanlage mit Rad- und Fußwegen und einem großen Spielplatz.

Ähnliches sei auch im Kempener Westen vorgesehen, berichtete Dellmans. Zwar werde man dort die Grundstücke kleiner, die Häuser etwas höher planen – schließlich sei der Westen die letzte größere Fläche, die Kempen auf Jahre gesehen zur Wohnbauentwicklung zur Verfügung habe. Doch auch dort sollen grüne Verbindungen das Radfahren und Spazierengehen attraktiv machen. Auch solle die Sportanlage an der Berliner Allee zur Freizeitfläche werden, um Jung und Alt Aufenthaltsqualität und Freizeitmöglichkeiten zu geben.