Eisstadion und Buttermarkt wieder in Schwarz, Rot, Gold

Bis zur Fußball-WM in Russland sind es noch rund zwei Wochen. Die WZ zeigt, wo in der Region „Rudelgucken“ möglich ist.

Foto: Kurt Lübke

Kempen/Grefrath/Willich/Tönisvorst. Am 14. Juni ist es soweit: Das Sporthighlight des Jahres, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland, steht an, und ein ganzes Land will der Nationalelf bei der „Mission Titelverteidigung“ zusehen. Doch wo ist das überhaupt möglich? Während sich das Team in der Vorbereitungsphase befindet, laufen bei den Veranstaltern in der Umgebung die Vorbereitungen auf Hochtouren. Anders ist das in einigen Großstädten wie beispielsweise Dortmund, wo es in diesem Jahr kein „Rudelgucken“ geben wird.

Die mit Abstand größte Veranstaltung in der Region findet wie bereits in den vergangenen Jahren im Grefrather Eisstadion statt. Im Außenzelt wird „echte Stadionatmosphäre“ für bis zu 2500 Fußballfans versprochen. Platzprobleme hat es dort bei der vergangenen Weltmeisterschaft nur beim Finale gegeben. Ohne Eintritt zahlen zu müssen, können die Fußballfreunde dort alle Spiele der deutschen Mannschaft auf einer Großbildleinwand verfolgen. Los geht es am Sonntag, 17. Juni, 17 Uhr, mit dem Spiel gegen Mexiko. Am Sonntag, 23. Juni, 16 Uhr, folgt die Partie gegen Schweden. Und das letzte Spiel der Vorrunde gegen Südkorea beginnt am Mittwoch, 27. Juni, um 16 Uhr. Die Tore des Eisstadions öffnen jeweils eine Stunde vorher. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass Taschen und Rucksäcke nur im Format DIN A4 (29,7 mal 21 Zentimeter, maximal 15 Zentimeter tief) mit in das Stadion gebracht werden dürfen.

In der Albert-Mooren-Halle in Oedt stehen insgesamt drei Räume für einige hundert Personen zur Verfügung. Einlass ist auch dort jeweils eine Stunde vor Spielbeginn.

Wirft man einen Blick nach Kempen, steht dort das „Public Viewing“ in und vor den Gaststätten am Buttermarkt im Mittelpunkt. Vor dem „Falko“ und dem „Marktgrill“ sollen Bildschirme und Plätze für 200 bis 250 Zuschauer aufgebaut werden. Auch vor dem „Mauli’s“, Peterstraße 16, sollen die Leute mitfiebern können. Neben den Spielen mit deutscher Beteiligung werde man versuchen, möglichst viele weitere Spiele zu zeigen, verrät „Falko“- und „Mauli’s“-Wirt Christoph Wefers. Organisatorisch sei dort nun alles abgeklärt — unter anderem mit dem Ordnungsamt der Stadt Kempen. Die Dekoration sei besorgt und sogar zwei Zelte für den Fall, dass es regnen sollte, wurden angeschafft, sagt Ardita Yilmaz vom Marktgrill: „Die letzten Jahre war es immer sehr friedlich und schön. So soll es auch in diesem Jahr sein.“

Pünktlich zur Weltmeisterschaft eröffnet auch die Gaststätte Krücken in Willich erneut. Zurzeit wird dort noch renoviert, ab dem 16. Juni sind die Türen dann aber wieder für Gäste geöffnet. Einen Tag später startet das deutsche Team dann mit seinem ersten Gruppenspiel gegen Mexiko ins Turnier. Dieses und alle weiteren Spiele wird es im Saal der Gaststätte auf einer großen Leinwand zu sehen geben.

Eine Großbildleinwand gibt es auch in der Gaststätte Rosental in Tönisvorst. Dort können nicht nur die Spiele der deutschen Mannschaft verfolgt werden, sondern auch alle anderen.